The Crazy Germans

Was sind Ultra4-Fahrzeuge? Das sind zum Beispiel diese 650-PS-Diesel­-Triple-Turbolader-Monster, mit denen Rennteams in der Königsklasse (4400) bei so manchen Ultra4- Wettbewerben weltweit Rennen fahren.

Zu so einem Ultra4-Rennteam gehört unser langjähriger Kollege und Laserschneid-Spezialist Manfred Budjin. Für ihn ist sein Hobby der absolute Kick …

Die Jungs dieses Rennteams, genannt Crazy Germans, sind ein cooler, lustiger, gemischter Haufen aus Offroad-, Jeep- und Motorsportenthusiasten, die sich in ihrer Freizeit erstrangig um hohe Drehzahlen kümmern.

Ziel der gesamten Crew ist es, international auf die vorderen Plätzen zu fahren.

 

Ein spannendes Beispiel ist der jährliche, legendäre Ultra4-Event, dem Rennen „King of Poland“, wo das abenteuererprobte Rennsportteam mit unserem Manfred Budjin 2021 und 2022 teilgenommen hat.

Bei diesem „King of Poland 2021“ ging es ungemein lebhft zu: Am Vortag dieses Rennens in Polen war die halbe Stadt unterwegs, um sich den Ultra4-Fuhrpark hautnah anzusehen, Rennluft zu schnuppern oder Probe zu sitzen. Und so manch polnisches Team ließ den Nachwuchs nicht nur hupen – die Kids durften den VS-Motor sogar in den Drehzahlbegrenzer jagen. Was für ein ohrenbetäubendes Spektakel!

 

Dann ging es in den so genannten PreRun (Aufwärmrunde im Schritttempo) des knapp 23 Kilometer langen Kurses. Die Runde beinhaltet Schlammpassagen, tiefe Wasserlöcher, künstlich angelegte Stein- und Geröllfelder, Waldwege und eine lange Highspeed-Strecke mit einer 1,8 Kilometer langen Geraden.

Unser Fahrer-Team startete hochkonzentriert und belegte hier den soliden dritten Platz.

Manfred gehört zur Boxencrew und setzt mit seinen Kollegen alles dran, den am Tag eingesetzten Ultra4-Racer über Nacht wieder so fit zu machen, dass der nächste Renntag ein Erfolg wird. Ein Beweis dafür, dass nicht nur Fahrer und Material stimmen müssen, sondern die gesamte Teamleistung über Erfolg oder Niederlage entscheidet …

Am Abend vor dem Hauptrennen gibt es immer noch eine kurze, aber wichtige Lagebesprechung. Themen sind: Wer vom Team ist bei den Boxenstopps an den beiden Renntagen für welche Arbeiten zuständig? Wer darf den ganzen Tag bei herrlichem Wetter im feuerfesten Overall betanken?!

Jetzt endlich ist der besagte Samstag in 2021.

Pünktlich auf die Minute fällts der Startschuss zum King of Poland.

Das erste Mal in der Geschichte des Ultra4 Europe wird dieser Event nicht in mehreren 1,5-stündigen Rennen, sondern in einem 8-stündigen Renn­marathon ausgetragen ... Was für eine Anforderung an Mensch und Maschine! Bereits nach einer halben Runde kommt der Funkspruch unserer Piloten: „Wir haben keinen Rückwärtsgang mehr, was sollen wir machen?“

Die Antwort ist ganz klar – getreu Team-Motto: „Weiterfahren!! Never give up!“

Umgehend werden die angedachten Boxenstopps komplett umgeplant. Das gesamte Team ist gefordert, das Fahrzeug rückwärts in die Fuelingzone zu schieben, denn nur hier darf getankt werden. Servicearbeiten sind allerdings hier nicht gestattet.

Zwei von uns tanken, der Rest des Teams läuft schnell zurück, um rechtzeitig an unserer Box mit dem Werkzeug parat zu stehen. Jeder hat seine festen Aufgaben am Auto, versorgt Pilot und Copilot mit Essen und Getränken.

Der ganze Stress lohnt sich – unsere Crazy Germans sind mittlerweile in Führung! Und das, obwohl der Rückwärtsgang defekt ist und der Beifahrer das Fahrzeug ein oder zwei Mal per Muskelkraft rückwärtsschieben musste. Dieser Samstag endet mit einem super Ergebnis!

Abends gehen die Aggregate und Lichter in den Boxen an. Es wird gewaschen, zerlegt und alles kontrolliert. Bei den Crazy Germans ist bis auf den Rückwärtsgang und ein paar gelöste Schrauben alles bestens.

 

 

Nun ist Sonntag. Der zweite Renntag bricht an. Auch heute sind wieder 6 Stunden am Stück zu absolvieren. Die Crazy Germans starten von der Pole-Position. Die Parole heißt, diese super Platzierung zu halten und nicht auszufallen.

Zur Sicherheit haben wir per Funk beschlossen, dass wir uns den ein- oder anderen Boxenstopp zusätzlich zu gönnen.

Aufgrund eines kurzen Regenschauers kommt der Funkspruch unseres Fahrerteams: „Richtet uns bitte für die Vorderachse neue Reifen her! Wir wollen auf Nummer sicher gehen und kein Risiko eingehen ohne Rückwärtsgang."

Die letzte Stunde des Rennens bricht an. Die beiden Team-Piloten versuchen noch einmal, alles rauszuholen. Mit Erfolgt: Die schwarz-weiß karierte Flagge wird geschwenkt – und die Crazy Germans gewinnen.

Und unser Manfred hat einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen …

Die Siegerehrung belegt den grandiosen Erfolg. Nach zwei harten, super organisierten Renntagen, einer Gesamtfahrzeit von knapp 14 Stunden und ca. 670 km Distanz steht das Duo als „King of Poland 2021" in der 4400er-Königsklasse fest!

Welche eine Freude – denn ein Jahr davor, beim legendären Rennen King of Hammers 2020 in den USA, kam für unser schwäbisches Team das vorzeitige Aus. Nach nur 2,5 h Fahrzeit mussten die „The Crazy Germans“ wegen einem Lenkungsschaden die Segel streichen.

Übrigens – unsere Crazy Germans platzierten sich auch ganz hervorragend bei den diesjährigen Rennen:

  • KOH 2022 – Mega-Event in Los Angeles Ende Januar 2022
  • King of France 2022 – im August dieses Jahres
  • King of Poland 2022 – am 11. September

Wir wünschen unserem Racingteam für die Saison 2023 alles erdenklich Gute auf ihren abenteuerlichen Renn-Events!

Übrigens – habt Ihr das gewusst?

Offroad ist der englische Ausdruck für „abseits der Straße“.

Offroad-Fahrzeuge sind besonders geländegängig und eigenen sich für Fahrten außerhalb normaler Straßen u. Verkehrswege, durch unwegsames Gebiet, in schwierigem, unzugänglichem Terrain oder auf schwer zu befahrendem Untergrund.Essind Autos, die sogar klettern können …

Als Offroading bezeichnet man also die Aktivität des Fahrens eines Fahrzeugs auf unbefestigten Straßen oder Wegen, die aus Materialien wie Sand, Kies, Flussbetten, Schlamm, Schnee, Felsen und anderem natürlichen Gelände bestehen.

Die Offroading-Sport-Varianten reichen von Freizeitfahrten mit unveränderten Fahrzeugen bis hin zu Wettbewerben mit maßgeschneiderten Fahrzeugen und Berufskraftfahrern.

Dart – das einzige Spiel, bei dem es nichts nutzt, wenn man ins „Schwarze“ trifft.

Darts – auch Dart – ist Geschicklichkeit und Präzision zugleich. Du zielst mit Pfeilen auf eine Scheibe und musst dabei Punkte machen. 

Man sagt, Darts sei ein Sport, der von Menschen ausgeübt wird, die ungewöhnliche Fähigkeiten haben. Das denken wir auch … Unser immer freundlicher, beliebter Kollege und Schweißspezialist Lutz Timper übt diesen Präzisionssport seit 1998 aus. Und er macht auch das richtig gut!

Heute spielt Lutz in unserer Region, bei den „Schwachzocker 0815", einmal die Woche im Training oder samstags beim Ligaspiel.

Immer wieder spannend sind für Herrn Timper Besuche bei Dart-Veranstaltungen. Er besuchte bereits einige dieser Events und kennt Dart-Idol „Snakebite“ persönlich. Snakebite, der wie sein Lieblingsgetränk heißt und im echten Leben Peter Wright ist, ist ein schottischer Dartspieler. 2020 und 2022 gewann er die PDC-Weltmeisterschaft und war – als erster Schotte – von März bis Juli 2022 auf Platz 1 der PDC Order of Merit. Das ist dann das Netzwerk der Elite …

Lutz Timper ist nicht nur als Schweißer ausgezeichnet. Als Dartspieler nimmt an Deutschen Meisterschaften teil und platziert sich unter den Ersten. Unser Kollege liebt es, immer wieder an Turnieren teilzunehmen – seine Teamkollegen aus der aktiven Rems-Murr-Dart-Liga (RMLD) feiern ihn dafür.

Die RMDL besteht aus verschiedenen Ligen (C, B, A, Bezirksliga (BZ)) und, je nach Liga, wird anders "gefinnisht":

  • C= Single out (einfache Zahl)
  • B/A = Master out (Innen-/Außenkreis/Bullseye)
  • BZ= Doppel out (Außenkreis/Bullseye)

Schon gewusst ...

Das Dartspiel ist ein gesunder und gelenkschonender Sport. Während Verletzungen beim Fußball, Basket- und Handball an der Tagesordnung sind, gibt es beim Dart kaum gesundheitliche Schäden.

Wahrscheinlich ist Großbritannien das Mutterland des Darts. Jedenfalls lassen Aufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert das vermuten. 

  • Das Wort Darts stammt aus dem Französischen.
  • In Schlachten warfen französische Soldaten kleine speerähnliche Wurfpfeile als Waffen.
  • Auch den Briten war diese französische Waffe bekannt.
  • Ähnlich wie beim Bogenschießen liegt der Ursprung der Dartscheibe im Wagenrad, das die Engländer im 12. Jahrhundert als Zielscheibe verwendeten.
  • Später schrieb man den Abständen zwischen bestimmten Speichen besondere Werte zu, der Treffer in der Nabe erhielt immer den höchsten Wert.
  • Die Dartscheibe hat 20 Segmente mit der Wertigkeit 1 bis 20 und den Mittelpunkt Single Bull (grün) mit Punktwert 25 sowie das Bull’s Eye (rot) mit 50 Punkten.
  • Trifft ein Pfeil in den inneren schmalen Ring, verdreifacht sich der Feldwert. Der äußere schmale Ring verdoppelt die Punktzahl.
  • Die Steel-Dartscheibe besteht aus Sisalfasern, einfachere Scheiben sind aus Kork oder Papier.
  • Ein Netz aus Draht – die „Spinne“ – trennt die Segmente auf der Scheibe.
  • Jeder Spieler hat drei Pfeile, die „Darts“. Sie haben eine Spitze, das Barrel (Griffstück) und ein Flight, schmale Flügel oder Blättchen, die den Wurfpfeil auf Kurs halten. Es gibt Steel- und Soft-Darts.

Sport, Natur pur und der richtige Speed

Rennradfahrer sind schon ziemlich flotte Burschen. So zum Beispiel unsere Kollegen Peter Pfleiderer und Florian Weng. Sie begeistern sich für´s Rennrad, das schnellste Fortbewegungsmittel, das mit eigener Muskelkraft betrieben werden kann. Während sie sich werktags mit verantwortlicher Projektleitung und diffizilen IT-Organisationsaufgaben beschäftigen, treten sie in ihrer Freizeit so richtig in die Pedale …

„Es geht uns bei diesem Sport nicht immer nur ums Hinabbolzen jenseits der 80 km/h, sondern in Summe – und vor allem bergauf – um die sportlichen Aspekte des Fahrradfahrens“ erklärt Peter und führt weiter aus: „Wir sind langsam genug, um die Landschaft während der Fahrt zu genießen, aber auch schnell genug, um in wenigen Stunden richtig Kilometer abzuspulen. So kann die zurückgelegte Strecke bei einer vierstündigen Ausfahrt schon mal jenseits der 100km-Marke liegen."

Zum Radsport kamen die Beiden wie folgt:
Beide haben früher in der Jugend und auch noch im aktiven Bereich Handball beziehungsweise Fußball gespielt. Nachdem sie damit aufgehört hatten, suchten sie eine Alternative. „Wir wollten weiterhin sportlich aktiv bleiben – einen optimalen Ausgleich zum Bürojob finden, und das am besten an der frischen Luft. Wir sind dann eine Weile gejoggt, haben aber schnell die Lust verspürt, mehr zu sehen als immer nur die gleichen 5 Feldwege ums Haus rum. Der Radius ist einfach viel größer und man sieht viel mehr. Ein weiterer Aspekt ist die Begeisterung für die Technik, die in so einem modernen Rennrad steckt“.

„Der Sport ist halt super flexibel, da man nicht mehr an fixe Trainingszeiten gebunden ist so wie früher“ berichtet Peter: „so, wie man möchte, kann man sich entweder mit Kumpels verabreden oder eben auch mal alleine trainieren. Wenn man in der Gruppe fährt, gilt immer der Grundsatz: „Wir fahren gemeinsam los, und wir kommen gemeinsam an.“ Das bedeutet, es wird immer nur so schnell gefahren, dass auch jede/r mitkommt.

Die sogenannte „Hausrunde“ geht vom Remstal nach Gmünd, dann die alte Bahntrasse Richtung Göppingen, nach Uhingen und übers Nassachtal wieder zurück, sodass bei der Ankunft zuhause ca. 110km auf dem Tacho stehen. Gerne mit kurzem Cappuccino-Stopp beim Bäcker in Waldhausen …

In den letzten Jahren fuhr während der Woche jeder von uns so, wie es passte. Ab und zu schafften wir es, uns zu verabreden. Das ewige Hin- und Her per WhatsApp ging uns allerdings irgendwann auf die Nerven. Daher haben wir seit diesem Jahr einen fixen Wochentag ausgesucht, an dem wir beide rechtzeitig Feierabend machen, um noch eine gemeinsame Runde zu drehen. Größenordnung nach Lust und Laune, meistens ca. 2,5 Stunden.

So haben unsere beiden dynamischen Kollegen auch schon Touren im Vorarlberg / Bregenzerwald oder in der Bodenseeregion gemacht, was landschaftlich natürlich eine tolle Abwechslung ist und „für’s Berge fahren“ doch andere Möglichkeiten bietet als hier.

Peter und Florian mögen die Herausforderung und wollen sich immer etwas steigern: „Sei es, dass man schneller wird oder auch mal wieder eine größere Runde fährt“.

Zwei bis drei Hobby-Rennen – meistens in Österreich, wo es dann auch über ein paar Pässe geht – sind das Salz in der Suppe der Rennradsaison.

Einig sind sie sich bei der Definition ihres Sports: “Wir sind natürlich keine Leistungssportler, aber es sind auch keine Picknick-Radtouren mit Körbchen am Fahrrad.“

Leistung ist auch hier gut messbar …

… und zwar mit der Strava-APP, die jedem Radfahrer ein Begriff ist. „Mit dieser APP hat man nicht nur weltweit alle erdenklichen Routen auf seinem Fahrrad-Computer parat, sondern man kann sich auch mit anderen Strava-Fahrern messen“ erläutert Peter. „Es werden nicht nur Touren aufgezeichnet mit diesem Programm – das geht heutzutage via GPS – nein, durch die Handhabung sogenannter Segmente wird mit dieser APP auf definierten Abschnitten bei der Fahrt die Zeit automatisch getrackt."

Ein Segment ist beispielsweise Winnenden -> Breuningsweiler. Wenn man den Berg nach Breuningsweiler hochfährt, wird automatisch die benötigte Zeit ermittelt und in der App eingetragen. So können sich die Radler immer ein bisschen duellieren – und vergleichen, wer in welchem Segment die beste Zeit hat – auch wenn man nicht zusammen fährt.

Fazit: Die Vernetzung durch neue Technologien macht nirgends Halt, und so ist man – wenn man denn möchte – auch auf dem Rennrad niemals so ganz alleine.

Das Wichtigste aber ist: Ob alleine oder im Team – der Spaß fährt immer mit!

Übrigens – das Alter spielt bei diesem Sport (fast) keine Rolle

Als Rennradler zählt man mit Mitte 30 bei weitem nicht zum „alten Eisen“, ganz im Gegenteil. Profi-Fahrer erreichen da erst ihren Leistungs-Zenit. Somit ist Rennradeln ein Hobby, welches man auf lange Distanz ausüben kann - gesund, abwechslungsreich und anspruchsvoll für Körper und Sinne.

Liebevolles Design – Baby-, Kinderkleidung und mehr …

Das sieht man nicht oft – Babyshirts, individuell mit Namen beschriftet, mit Hobby- oder Tiermotiven appliziert, Mädchenkleider, ganz persönliche Schultüten – ja sogar goldig bestickte Wärmflaschen für unsere kleinen Lieblinge gibt es in Sandras Online-Shop bei ETSY.

Sandra Haag, unsere Kollegin aus dem Bereich Marketing, hat in ihrer Freizeit alle Hände voll zu tun. Ihr Engagement bezüglich dem Label T-I-M-S Kinderkleidung & Accessoires fordert viel Liebe zum Detail, handwerkliches Geschick, Kreativität und nicht zuletzt kaufmännischen Sachverstand.

Seit 2011 kreiert, näht, konfektioniert und verkauft unsere Sandra Kinderkleidung und Accessoires. Die engagierte Mutter eines inzwischen 14 Jahre alten Sohnes weiß, was für die Kleinen angesagt und trendy ist. Sie kauft Shirts, gestaltet sie zum individuellen Schmuckstück um – oder näht nach eigenem Gusto Kleider und Röcke für kleine Prinzessinnen. Jedes Stück zum Verlieben!

In ihrem Shop gibt es viel Kreatives und Einmaliges für unseren Nachwuchs zu erobern. Rumstöbern lohnt sich: www.etsy.com/de/shop/TIMSKids

Sandra, unsere engagierte Gestalterin, hat sich während ihrer Zeit als junge Mutter – neben ihren sportlichen Ambitionen – vieles Handwerkliche zu eigen gemacht. Das Hobby Nähen gehört schon immer zu ihren besonderen Leidenschaften.

Bei den Näharbeiten setzt Sandra Haag hauptsächlich eine normale Nähmaschine ein – dehnbare Stoffe wie z. B. Jersey werden mit einer Overlock-Maschine genäht. Die Besonderheit ist, dass dieses „Multitalent“ Stoff in einem Arbeitsgang mit einem Overlockstich zusammen näht, versäubert und präzise abschneidet. Dies ist sehr zeitsparend und ermöglicht das schnelle Erstellen von professionellen und sehr dehnbaren und belastbaren Nähten. Bei der Herstellung von Kleidungsstücken und textilen Erzeugnissen macht Sandra üblicherweise erst ein Schnittmuster und fertigt gegebenenfalls sogar ein Musterteil an.

Wunschnamen bzw. -motive werden entweder von Hand ausgeschnitten, aufgebügelt und appliziert oder von einem Schneidplotter aus Folie ausgeschnitten und mit der Textilpresse auf den Stoff aufgebracht.

„Wichtig ist mir eine gute Qualität der Stoffe, die ich verwende“ erklärt Sandra und ergänzt: „Die meisten meiner Stoffe sind Bio-Stoffe aus kontrolliert biologischen Anbau (kbA) oder GOTS zertifizierte Stoffe“. Unter Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) versteht man Baumwolle, die ohne Verwendung von Chemiedüngemitteln und/oder synthetischen Pestiziden angebaut wird. kbA Baumwolle wird von Hand geerntet. Es werden keine chemischen Entlaubungsmittel zur Ernte eingesetzt. GOTS ist ein weltweit führender Standard, der eine ökologische und verantwortliche Textilproduktion „from field to fashion“, also entlang der gesamten Herstellungs- und Lieferkette, garantiert. Der Global Organic Textile Standard sorgt dafür, dass die Fasern umweltschonend angebaut sowie verarbeitet werden.

Dann gilt es, die Produktionsschritte zu planen, die Materialien zuzuschneiden, die Teilstücke zu verbinden und zu behandeln. Teile wie Taschen, Halsbündchen oder Ärmel werden auf- oder eingesetzt, teilweise verziert oder Knöpfe angenäht. Die fertigen Exemplare werden gebügelt und mit Sandras prüfendem Blick ganz genau auf die ihr besonders wichtige, gute Qualität geprüft. Erst wenn alle Kriterien zufriedenstellend ausschauen, werden die gefertigten Einzelstücke fotografiert, mit einem passenden Text versehen und einem angemessenen Preis im Shop veröffentlicht.

Anforderungen, die für dieses Hobby extrem wichtig sind:

  • Handgeschick (z. B. im Umgang mit Nadel und Faden)
  • Eine gute Stoffschere bzw. ein Rollschneider
  • Sicherer Umgang mit Nähmaschinen und Overlockmaschine
  • Kenntnisse von verschiedenen Nähtechniken
  • Gutes Sehvermögen (z.B. bei der Auswahl farblich passender Nähgarne)
  • Sorgfalt (z.B. beim exakten Zuschneiden von Stoffen, beim genauen Nähen)

Schulfächer, die Grundlagenkenntnisse und gute Voraussetzungen bieten:

  • Werken/Textiles Gestalten (z.B. beim Umgang mit Nadel und Faden)
  • Mathematik (z. B. beim Ermitteln von Materialbedarf und Kosten)

Die Soft-Skills, die man für dieses Hobby haben sollte:

  • Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsstärke und Eigeninitiative

Sandra Haag übt ihr Hobby mit all diesen wichtigen Voraussetzungen aus und freut sich über die zunehmenden Verkaufszahlen. Saisonbedingt gibt es immer Stoßzeiten, in denen das Hobby auch mal „Überstunden“ veranlasst: Weihnachten, die Einschulung mit Sandras wundervollen Schultüten oder auch Ostern. Da ist für unsere engagierte Teilzeit-Kollegin in ihrem Atelier High Season …

Bei den Näharbeiten setzt Sandra Haag hauptsächlich eine normale Nähmaschine ein – dehnbare Stoffe wie z. B. Jersey werden mit einer Overlock-Maschine genäht. Die Besonderheit ist, dass dieses „Multitalent“ Stoff in einem Arbeitsgang mit einem Overlockstich zusammen näht, versäubert und präzise abschneidet. Dies ist sehr zeitsparend und ermöglicht das schnelle Erstellen von professionellen und sehr dehnbaren und belastbaren Nähten. Bei der Herstellung von Kleidungsstücken und textilen Erzeugnissen macht Sandra üblicherweise erst ein Schnittmuster und fertigt gegebenenfalls sogar ein Musterteil an.

Wunschnamen bzw. -motive werden entweder von Hand ausgeschnitten, aufgebügelt und appliziert oder von einem Schneidplotter aus Folie ausgeschnitten und mit der Textilpresse auf den Stoff aufgebracht.

„Wichtig ist mir eine gute Qualität der Stoffe, die ich verwende“ erklärt Sandra und ergänzt: „Die meisten meiner Stoffe sind Bio-Stoffe aus kontrolliert biologischen Anbau (kbA) oder GOTS zertifizierte Stoffe“. Unter Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) versteht man Baumwolle, die ohne Verwendung von Chemiedüngemitteln und/oder synthetischen Pestiziden angebaut wird. kbA Baumwolle wird von Hand geerntet. Es werden keine chemischen Entlaubungsmittel zur Ernte eingesetzt. GOTS ist ein weltweit führender Standard, der eine ökologische und verantwortliche Textilproduktion „from field to fashion“, also entlang der gesamten Herstellungs- und Lieferkette, garantiert. Der Global Organic Textile Standard sorgt dafür, dass die Fasern umweltschonend angebaut sowie verarbeitet werden.

Dann gilt es, die Produktionsschritte zu planen, die Materialien zuzuschneiden, die Teilstücke zu verbinden und zu behandeln. Teile wie Taschen, Halsbündchen oder Ärmel werden auf- oder eingesetzt, teilweise verziert oder Knöpfe angenäht. Die fertigen Exemplare werden gebügelt und mit Sandras prüfendem Blick ganz genau auf die ihr besonders wichtige, gute Qualität geprüft. Erst wenn alle Kriterien zufriedenstellend ausschauen, werden die gefertigten Einzelstücke fotografiert, mit einem passenden Text versehen und einem angemessenen Preis im Shop veröffentlicht.

Anforderungen, die für dieses Hobby extrem wichtig sind:

  • Handgeschick (z. B. im Umgang mit Nadel und Faden)
  • Eine gute Stoffschere bzw. ein Rollschneider
  • Sicherer Umgang mit Nähmaschinen und Overlockmaschine
  • Kenntnisse von verschiedenen Nähtechniken
  • Gutes Sehvermögen (z.B. bei der Auswahl farblich passender Nähgarne)
  • Sorgfalt (z.B. beim exakten Zuschneiden von Stoffen, beim genauen Nähen)

Schulfächer, die Grundlagenkenntnisse und gute Voraussetzungen bieten:

  • Werken/Textiles Gestalten (z.B. beim Umgang mit Nadel und Faden)
  • Mathematik (z. B. beim Ermitteln von Materialbedarf und Kosten)

Die Soft-Skills, die man für dieses Hobby haben sollte:

  • Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsstärke und Eigeninitiative

Sandra Haag übt ihr Hobby mit all diesen wichtigen Voraussetzungen aus und freut sich über die zunehmenden Verkaufszahlen. Saisonbedingt gibt es immer Stoßzeiten, in denen das Hobby auch mal „Überstunden“ veranlasst: Weihnachten, die Einschulung mit Sandras wundervollen Schultüten oder auch Ostern. Da ist für unsere engagierte Teilzeit-Kollegin in ihrem Atelier High Season …

Mini-Handballer ganz groß …

Kinderhandball begeistert, ist Faszination – und bildet die Basis des Handballsports. Kinder spielen offensiv Handball, frei und kreativ, ohne taktische Zwänge und starre Konzepte. Jeder kann mitmachen. Zum Start einer Handball-Begeisterung gehören allerdings ein gutes Kindertraining – und vor allem eine motivierende Person, die mit Herz und Verstand anleitet.

Claudia Schmid, unsere allseits beliebte „Küchenchefin“, trainiert seit mehr als 25 Jahren die Kinder des Vereins „Sportfreunde Schwaikheim“ ehrenamtlich.

„Selbst habe ich nie Handball gespielt, aber Handball hat mich schon immer fasziniert. Ich bin durch unsere eigenen Kinder zu den Sportfreunden gekommen“, erklärt unsere passionierte Kollegin.  

„Eine Jugendtrainerin hat mich Mitte der Neunzigerjahre gefragt, ob ich als Betreuerin bei den Minis mitmachen möchte. Die Minis sind die kleinsten Kinder bei uns, damals ab 5 bis 10 Jahren, heute von 4 bis 10 Jahren.“

Anfänglich kamen alle Kinder zur selben Zeit, Mittwoch von 16.00 bis 17.00 Uhr. „Wir starteten mit 30 Kindern. Der Zuspruch wuchs permanent und wir hatten im Laufe der Zeit bis zu 100 Kinder“, erinnert sich Claudia Schmid.

„Die Aufteilung in zwei Gruppen wurde dringend erforderlich – das bedeutete für mich ab dieser Zeit zweieinhalb Stunden Training in der Halle.“

Seit 2015 trainiert Frau Schmid nur noch eine Gruppe, da sich der Aufwand in Verbindung mit ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bei uns im Hause nicht mehr ohne zeitlichen Stress bewältigen ließ.

 

Handball ist Bewegungserfahrung, die fasziniert …

„Ich habe viele Sportlehrgänge mitgemacht, die genau auf das Training der Kinder abzielten“, erläutert Frau Schmid.

Kinder erleben im Handball Fairness und Teamgeist. Sie sammeln vielfältige Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen, stärken ihr Selbstvertrauen, ihre Persönlichkeit und bekommen Selbstbestätigung. Beim Teamsport steht auch das Lernen im Bereich des sozialen Verhaltens im Mittelpunkt.

Und das wöchentliche Training war für Claudia Schmid noch lange nicht alles. „Jährlich gingen wir auf vier, fünf Minispielfeste bei befreundeten Vereinen!“

Bei einem Minispielfest messen sich die Handball-Kinder der regionalen Vereine entsprechend der Altersgruppe in einer Art von Turnier. „Schließlich organisierten wir selbst solche Events – z. B. das Minifest in unserem Verein in Schwaikheim. Bei diesem Fest kamen unglaublich viele Kinder. Fazit – wir mussten irgendwann dieses Spielfest auf 2 Tage verteilen.

„Dies bedeutete, dass wir das ganze Wochenende beschäftigt waren – mit Dekoration, Auf- und Abbau, Betreuen der Kinder und – nicht zu vergessen – den Küchenbereich zu organisieren“, erzählt Claudia Schmid mit einem Augenzwinkern und führt aus: „Wir hatten in Spitzenzeiten bis zu 240 Kinder an einem Tag in der Halle, die mit viel Spaß dabei waren. Uns Betreuern und Trainern hat es trotz des Riesenaufwands immer große Freude gemacht“ …

Beim Mini-Handball gibt es keine Gewinner und Verlierer. Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund.

„Ich bin schon so lange dabei, dass jetzt die ersten Kinder von den damaligen Handball-Kindern, die seinerzeit bei mir trainiert haben, heute zu uns kommen“, strahlt Claudia Schmid.

Das Fazit unserer engagierten Minitrainerin: „Resultierend aus dieser Tätigkeit stieg ich dann in die Durchführung von Zelt- und Segelfreizeiten sowie Erlebnisfreizeiten für die Kinder mit ein und habe diese "Urlaubsform der etwas anderen Art“ immer sehr genossen“, schmunzelt sie.

„Ich bin auch stolz, dass sehr viele der jungen Menschen bis heute mit mir Kontakt halten und ich ein gutes Verhältnis mit ihnen pflege. Ich möchte diese ganze Zeit nicht missen. Es hat – wie gesagt – überwiegend Spaß gemacht. Aber manchmal war es auch extrem anstrengend, wenn ich direkt nach der Arbeit in die Halle zum Training musste.“

Handball stärkt Abwehrkräfte

Das Handballtraining im Kinderhandballbereich/Bambini Alter soll in erster Linie den Spaß an der Bewegung und dem Handballsport fördern. Im Training werden fast nur Spielformen gewählt, die allen Kindern ohne Wartezeit mit vielen Stationen Spielerfahrung bieten. Die Kinder entwickeln hier erst einmal ein Gefühl für den Sport und lernen, ihren Körper gezielt einzusetzen. In dieser Ausbildungsstufe liegt der Fokus aber vor allem auf der Freude am Spiel.

Anforderungen an den Trainer im Kinder- und Jugendhandball

Die Betreuung von Kindern und Jugendlichen im Nachwuchshandball bedeutet mittlerweile weit mehr als Trainingsplanung und Wettkampfvorbereitung. So leisten Jugendtrainer gerade heutzutage, da Eltern aufgrund beruflicher Verpflichtungen weniger Einfluss auf die Entwicklung der Kinder nehmen können, einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Spieler. Damit ist nicht gemeint, dass Jugendtrainer die erzieherische Funktion der Eltern oder Lehrer ersetzen der übernehmen sollen.

Der Trainer selbst kann diese Prozesse, die vom DHB sogar mit dem Begriff „umfassende Persönlichkeitsentwicklung“ als wichtigstes Ziel der Jugendarbeit angegeben werden, nicht nur durch eine verantwortungsbewusste und inhaltlich angemessene Trainingsgestaltung unterstützen.

Vor allem das Verhalten des Trainers auf und neben dem Spielfeld dient den Kindern und Jugendlichen als wichtiges Vorbild. Durch dieses Bewusstsein für die Bedeutung als Bezugsperson innerhalb und außerhalb der Sporthalle leistet der Jugendtrainer bereits einen großen Beitrag zur Entwicklung der sozialen Kompetenz seiner Spieler.

Ihrer Vorbildfunktion sind sich Trainer bewusst. So dient deren Verhalten gegenüber Mitspielern, Gegnern, Schiedsrichtern und dem Umfeld oft als Orientierung und Wertemaßstab für die Nachwuchsspieler.

Kinder lernen durch Sport in einer Mannschaft und im Verein

  • für sich und andere Verantwortung zu übernehmen
  • sich innerhalb eines Mannschaftsgefüges zurecht zu finden
  • Eigenschaften wie Teamgeist sowie Kritik- und Kommunikationsfähigkeit
  • die notwendige Akzeptanz eigener Fehler und der der Mitspieler
  • das Gefühl, gemeinsam etwas erreichen zu können

Trainer/innen vermitteln den jungen Sportlern wichtige Dinge wie:

  • die Persönlichkeitsentwicklung auf und neben dem Spielfeld
  • die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit des jungen Organismus bei Planung und Steuerung zu berücksichtigen
  • Ausdauer, Kraft und Koordination zu stärken, bevor handballspezifische Techniken erlernt werden
  • einen wichtigen Beitrag zur eigenen Gesundheitsvorsorge zu leisten durch die Aufrechterhaltung des Interesses am Sporttreiben

„Das nachhaltige Wohlbefinden betrifft bei Weitem nicht nur die Kiddies!

„Meine Arbeit mit den Kindern ist für mich nach wie vor ein Jungbrunnen – sie hält mich fit und tut einfach nur gut“ strahlt Claudia Schmid.

Wir wünschen ihr noch viele gesunde und erfolgreiche Jahre für ihr faszinierendes Handball-Engagement!

Endlich mal wieder so richtig abrocken …

Kennt Ihr Rockabillity?

So heißt die Band, bei deren Musik keiner mehr still stehen mag. Und nur Zuhören geht gar nicht – der Rhythmus steckt an, es wird getanzt, mitgesungen oder auch nur im Takt gerockt.

Diese Gruppe von Musikern, die sich hier zusammengeschlossen hat, um uns in solche Stimmungen zu versetzen, besteht normalerweise aus 3 Bandmitgliedern mit den Instrumenten Gitarre, Schlagzeug und Kontrabass. Der 3. Mann hat allerdings vor kurzem die Band verlassen. Momentan ist man auf der Suche nach einem neuen, versierten Schlagzeuger …

Rockabillity macht aber auch sehr erfolgreich zu zweit weiter, bis das Trio wieder komplett ist. Immerhin war der Kontrabass im Slapstyle schon in der Historie der Schlagzeugersatz.

Essenziell sind die Variationen aus dem pumpend slappenden Kontrabass von Alexander Schneider, unserem langjährigen, fleißigen und immer gut gelaunten Kollegen aus dem Stanz-Bereich.

Unser allseits beliebter Alex gibt Gas, dass es groovt und treibt, bis keiner mehr ruhig bleibt. Andererseits wartet er an den richtigen Stellen mit gefühlvollen Slides in Akkorden auf und versetzt uns in eine völlig verträumte Musikwelt, unterstützt von shuffelnden Drums.

Alles zusammen im Dialog mit der vorwiegend clean gespielten Gitarre und Gesang von Olaf Klemm. Olaf Klemm, der Gitarrist, ist Frontmann, Bandleader und Sänger.

Diese Band ist vom Stil her geprägt von Rockin‘ Blues, Rockabilly und groovigem Bluesrock sowie moderneren Pop-Stilistiken. Das Programm besteht aus Titeln der letzten sechs Jahrzehnte. Von klassischen Oldies bis hin zu aktuellen Titeln – auch die werden entsprechend dem eigenen Gusto gut gelaunt serviert.

Die Mitglieder unserer Band Rockabillity  treffen sich üblicherweise Mittwoch und Freitag zur Probe. Beim gemeinsamen Musizieren sind die Bandmitglieder inzwischen so aufeinander eingespielt, dass ein harmonisches Ergebnis, ein stimmiges Arrangement und das optimale Zusammenspiel von allen nicht nur Zielsetzung ist.

Dies bietet die Möglichkeit, durch freieres Spiel die Kreativität jedes einzelnen unserer Musiker zu fördern und spontane musikalische i-Tüpfelchen zu präsentieren.

Und das klappt, wie man hört …

Auftrittsorte sind oder waren schon:
Club Backnang
Motorworld Böblingen – American Power 2018 US-Car Fest
Sindelfingen – Rappenbaumhalle Herbstmeisterschaften des Rock‘n‘Roll Club Böblingen
Magstadt – Helferfest
Magstadt – Stadtfest
Heilbronn – Jugendfest Evangelisches Jugendwerk
Rietenau – Polterabend
Völkleshofen – Geburtstag
Schönaich – Geburtstag

Üblicherweise verfolgen Bandmitglieder einen gemeinsamen Zweck:

  • das gemeinsame Musizieren
  • einheitliche Ziele wie wirtschaftlicher oder künstlerischer Erfolg der Band

Bei Rockabillity, der Band von Alexander Schneider, ist es das Ziel, Schwung und gute Laune bis ins Tanzbein zu vermitteln.

Wir wünschen hier viel Spaß und Erfolg – und so manche unserer Kollegen und Kolleginnen werden garantiert zu dem ein oder anderen Auftritt eintreffen, um mal wieder so richtig abzurocken.

 

 

 

Übrigens – habt Ihr das gewusst?

Band bezeichnet im Englischen eine Mehrzahl von Personen, was aus dem mittelfranzösischen Wort bande (Schar, Truppe) entlehnt ist.

Eine Band im Sinne einer organisierten Musikgruppe entstand wohl im Jahre 1660, als Musiker einem Armeeregiment zugeordnet wurden.

Vermutlich ist daher der Begriff Band auf die ersten Militärbands zurückzuführen, die musikalische Aufgaben für militärische Zwecke erfüllten.

Die verstärkte Verwendung des Worts Band geht zurück auf die Street Bands und Marching Bands des frühen Jazz in New Orleans.

Eines der ersten frühen Beispiele für zivil organisierte Bands ist die von Josiah Flagg gegründete Band aus 1767, die bis 1773 bei fünf Konzerten in Boston auftrat.

Die ersten Jazzbands waren Ableger von Brassbands aus New Orleans, die in Straßenparaden mitmarschierten oder zu sozialen Anlässen wie etwa Begräbnissen aufspielten.

Zunächst wurden spontane Zusammentreffen mehrerer Jazzmusiker als Bands bezeichnet. Dabei wurde zwischen uptown bands (Afroamerikaner) und downtown bands (Kreolen) unterschieden.

Keinesfalls aber hatte seinerzeit eine Band weiße Mitglieder!

 

Musikalisch an der Front

Bands haben in der Regel einen oder mehrere Frontleute.

Ein Frontmann oder eine Frontfrau nimmt in der Band in der Wahrnehmung des Publikums eine herausgehobene Stellung ein und kommuniziert mit diesem üblicherweise bei Konzerten, etwa mittels Ansagen.

Frontleute übernehmen meist die führende Gesangsstimme und spielen nicht notwendigerweise ein Instrument.

Bei Konzerten sind sie ganz vorne auf der Bühne und sind häufig als „Aushängeschild“ der Band.

 

Bandleader

Bands können aus mehr oder weniger gleichberechtigten Mitgliedern bestehen oder einen oder mehrere führende Mitglieder, sogenannte Bandleader besitzen.

Ein Bandleader ist in der Regel ein Bandmitglied, welches die Entscheidungsgewalt über erhebliche die Band betreffende Fragen – etwa in musikalischer oder organisatorischer Hinsicht – besitzt und die Band ggf. in der Öffentlichkeit repräsentiert.

Bandleader können zugleich Arbeitgeber ihrer Band sein und Vertragspartner etwa von Plattenfirmen und Konzertveranstaltern sein.

Die Begriffe Bandleader und Frontmann sind nicht gleichbedeutend, fallen tatsächlich aber häufig in derselben Person zusammen.

Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Jon Bon Jovi, Bandleader und Frontmann der Band Bon Jovi.

Ein „Produkt der Götter“: Olivenöl

Olivenöl, auch Baumöl genannt, ist ein Pflanzenöl und wird seit mindestens 8000 Jahren aus dem Fruchtfleisch und dem Kern von Oliven, den Früchten des Ölbaums, im östlichen Mittelmeerraum gewonnen.

Natives Olivenöl ist – anders als die meisten anderen Pflanzenöle – ein reines Naturprodukt.

 

 

Unser Kollege Georgios Kaskavaloglou, der uns seit über 20 Jahren tatkräftig, aktuell im Kantbereich, unterstützt, ist ein absoluter Kenner von Olivenöl. Seine Eltern bewirtschaften seit Generationen in seiner Heimat, dem Osten der Region Makedonien in Griechenland, einen großen Olivenhain.

Georgios reist jedes Jahr – spätestens zur Erntezeit – in seine Heimat, um seiner Familie bei der arbeitsintensiven Olivenernte zu helfen.

Erntezeit

Die Erntezeit beginnt, wenn die Oliven ihre Farbe von grün zu rot-violetten Tönen wechseln. Die Qualität des Öles wird maßgeblich durch den Erntezeitpunkt beeinflusst. Und bei den Kaskavaloglou's wird sehr auf Qualität und nicht auf Quantität geachtet.

„Grundsätzlich wird zwischen der manuellen und der mechanisierten Ernte unterschieden“ erklärt unser Kantspezialist Georgios und ergänzt: „Wir ernten nach alter Tradition mit Handarbeit und wissen so unsere Auslese immer zu schätzen…“ strahlt er und erzählt uns: „Die manuelle Ernte ist sehr zeit- und personalintensiv. Bei dieser traditionellen Methode werden unter den Bäumen Netze ausgebreitet und die Oliven durch den Einsatz von Kämmen etc. von den Zweigen getrennt.“

Noch aufwändiger ist das Abpflücken per Hand, was hauptsächlich von kleinen Betrieben praktiziert wird, die das Lesegut nicht beschädigen und sorgfältig selektieren wollen, um sehr hochwertige Öle zu erzeugen. 

Ein Olivenbaum trägt – abhängig von den Gegebenheiten wie Wetter, Wasserangebot, Alter und Größe – bis zu 300 kg Oliven. Im langjährigen Durchschnitt kann mit einem Ertrag zwischen 20 und 30 kg Oliven pro Baum gerechnet werden. Für die Produktion von Olivenöl gilt, dass fünf Kilogramm Oliven bis zu einen Liter Öl ergeben.

Ernte und Verarbeitung sollen möglichst am selben Tag geschehen, eine Zeitdifferenz von vier Stunden gilt als optimal.

In der Ölmühle werden die Oliven gewaschen, mitsamt dem Kern zerkleinert und schließlich durch Pressung oder Zentrifugation der Saft aus den Früchten gewonnen. Die Temperatur während des Produktionsprozesses ist ein weiterer qualitätsbestimmender Faktor. Die ideale Temperatur beträgt zwischen 32° und 38 °.

Die moderne Herstellungsmethode von Qualitäts-Olivenöl funktioniert so:

Der gesamte Prozess ist temperaturgesteuert.

  • Das Zerkleinern der Oliven – idealerweise durch Zerschneiden der Früchte. 
  • Das Kneten des Olivenbreis
  • Eine Schichtung des Olivenbreis auf Matten, um somit den Austritt des Öls zu erleichtern. 
  • Das Zentrifugieren und anschließende Filtern 


Die geschmackliche Qualität ergibt sich aus

  • der Olivensorte
  • dem Zustand der Oliven wie Reife, Wasserversorgung beim Wuchs
  • dem Anteil von angefaulten und von Schädlingen befallenen Früchten
  • der Reinheit von Fremdkörpern wie Laub, Aststückchen und Sägespänen
  • der Art und Dauer der Lagerung nach der Ernte bis zur Verarbeitung
  • der Reinheit der Anlagen bei der Verarbeitung, 
  • der Weiterbehandlung nach der Pressung


Die Anbaugebiete liegen fast ausschließlich in den Staaten am Mittelmeer, doch sind die Ansprüche der Bäume an Klima, Boden und kulturelle Vorbedingungen so, dass nur eine begrenzte Zahl von Landschaften den Löwenanteil des Olivenöls produziert.

In Griechenland wird es auf dem Peloponnes produziert, vor allem um Kalamata und Messenien sowie im Regionalbezirk Lakonien, hinzu kommen die Inseln Lesbos, Kreta und Thasos.

Griechenland weist übrigens mehr als 50 Olivensorten auf. 

 

Oliven - ökologisch und sozial bedeutend

Die Art der Olivenölproduktion wirkt sich auf den ökologischen Wert und den Landschaftsschutz in einer so hoch entwickelten Kulturlandschaft wie dem Mittelmeerraum überaus stark aus.

Die Bäume wachsen oftmals auf steinigen, steilen und im Sommer heißen und trockenen Hängen bis ca. 500 m über dem Meeresspiegel. Sie benötigen wenig Wasser sowie Düngung und ertragen die harten Bedingungen wie kaum eine andere Kulturpflanze.

Selbst während der letzten Eiszeit konnte sich die Wildform des Olivenbaums im Mittelmeerraum halten.

Selbst über alle Klimaveränderungen hinweg blieben drei Gebiete für das Vorkommen des Olivenbaums: das Gebiet um Gibraltar, die Ägäis und der Nahe Osten einschließlich Zypern.

 

Seit ewigen Zeiten bekannt nützlich in Küche, Keller und Krankenstation


Nordeuropa nutzte im Gegensatz zum Süden bis ins Mittelalter Fette statt Öle, doch im Donauraum wurde das Olivenöl bereits vielfach in der Küche genutzt. Außerdem durften die Öllampen im Gottesdienst nur mit Olivenöl befeuert werden …

Ferner wurde die Verwendung von Rindenstücken und Blättern des Olivenbaumes gegen Gicht empfohlen. Das aus unreifen Oliven kalt gepresste Öl war äußerst beliebt und wurde bei der Behandlung von Wunden und Geschwüren eingesetzt.

Gerade auch wegen dieser Heilnutzungen brachten die Olivenbauern ihr Öl nach Nordeuropa. Zum einen erlaubten diese Einfuhren den Rückgriff auf schmackhaftes Öl in der Fastenzeit, in der tierische Fette verboten waren, zum anderen siedelten immer mehr italienische Händler in den Norden, die ihre Ernährungsgewohnheiten weitgehend beibehielten.


Das feine Olivenöl aus Italien, Südfrankreich und Spanien wurde in großen länglich-spitzen Fässern geliefert. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm der Konsum des Öls, unter anderem durch italienische Gastarbeiter, in Nordeuropa zu. 

Allerdings stand es dort in Konkurrenz zu Sonnenblumen-, Distel- oder später auch Rapsöl und konnte zeitweise fast nur über Apotheken bezogen werden.

Wir lieben das gesunde, schmackhafte Olivenöl aus Griechenland in unserer Küche. Und wenn Georgios die ein oder andere Flasche des Öls seiner Familie auf Lager hat, kaufen wir ihm gerne gelegentlich eine davon ab …

Die Drohne als Lebensretter

Wenn ein Mensch als vermisst gemeldet wird, der entweder sehr alt oder sehr jung und damit hilflos ist, zählt für die Einsatzkräfte jede Minute. Meist unterstützt hier ein Polizei- oder Rettungshubschrauber und liefert wertvolle Informationen aus der Luft. 

Alternativ zum Hubschrauber setzen Polizei, Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen im Rahmen eines Einsatzes seit kurzem verstärkt das Transportmedium Drohne ein.

Drohnen sind klein, wendig und können schnell sowie sehr effizient große Gebiete absuchen. Mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet finden sie Personen auch in der Nacht oder in dicht besiedelten Gebiet.

Auch das Deutsche Rote Kreuz im Rems-Murr-Kreis gründete Anfang 2021 eine Drohnen-Gruppe, bildete eine 15-köpfige Drohnen-Mannschaft aus und setzt diese Technik bei der Vermisstensuche ein.

Für diese Drohnen-Einsätze wurde eine 24-stündige Bereitschaft an sieben Tagen der Woche organisiert. 

Seit neuestem sind 2 kamerabestückte Miniflieger am Start. Die DRK-Piloten können die Drohnen steuern, Bilder auswerten und für ein störungsfreies Funktionieren sorgen.

 

Unser langjähriger Vertriebs-Kollege Jürgen Untermann ist hier nun als „DRK-Pilot und Retter“ ehrenamtlich tätig. „Jeder Rot-Kreuz-Helfer lässt seinen Melder für den Alarm-Fall immer an. „Wenn wir gerufen werden geht es um Menschenleben – da zählt jede Minute!“ berichtet Jürgen Untermann.

Drohnen helfen, bei einer Suchaktion Kosten zu sparen, denn im Gegensatz zum Hubschrauber ist ihr Einsatz deutlich günstiger. Eine sichere Durchführung des Flugbetriebs ist bei Drohnen auch unter schwierigen Bedingungen oder bei Großeinsätzen gewährleistet. Jürgen Untermann erklärt: „Ein Drohneneinsatz ist bei trockenem Wetter, rund um die Uhr, bis zu 120 Metern Höhe und bis zu 30 Minuten Flugzeit möglich.“

Alle Drohnen-Piloten müssen den in der Bundesrepublik Deutschland vorgeschriebenen Kenntnisnachweis beim Luftfahrt Bundesamt erwerben. Des Weiteren werden die Piloten an ihrem jeweiligen Standort über die normale Ausbildung hinaus weiterhin umfangreich in Theorie und Praxis geschult. Eine Ersthelfer-Ausbildung ist ebenfalls notwendig.

In zahlreichen Übungen, sowohl am Tag als auch in der Nacht, wird ein Drohnen-Pilot auf die künftigen Aufgaben vorbereitet.

Weitere Beispiele für den Einsatz von Drohnen sind:

  • Eingestürzte Gebäude mit oder ohne vermisste Menschen  
  • Hochwassereinsatz
  • Wassersuche
  • Erkundung von Glutnestern auf Gebäuden, in Wäldern und Flächen
  • Erkundung bei größeren Schadenslagen z.B.: Verkehrsunfall auf der Autobahn mit mehreren PKW, Bahnunfälle, Wasserunfälle
  • Beobachtung von Großveranstaltungen/Schadenslagen/Evakuierungen 
  • Flächenbrände/Gebäudebrände/Industriebrände/Deponiebrände etc.

Wir alle sind begeistert von den „Rettungs-Lufteinsätzen“ und wünschen unserem geschätzten Kollegen Jürgen Untermann viel Erfolg bei seiner ehrenamtlichen Mission – und allseits guten und unfallfreien Flug!

Einfach mal abtauchen …

Alles andere als „einfach“ geht es beim Tauchsport zu. Denn das Abtauchen in die wunderbare Unterwasserwelt will und muss gelernt sein.

Georgios Kaskavaloglou, seit 22 Jahren bei uns als Alleskönner im Kantbereich tätig, weiß durch seine langjährige Erfahrung als Tiefseetaucher, wie mit den Schönheiten und auch den potenziellen Risiken bei diesem spannenden Sport umzugehen ist.

Georgios wuchs in einem kleinen griechischen Dorf namens Plantanopos, in der Nähe der Hafenstadt Kavala an der Ägäisküste – im Osten der Region Makedonien – auf.
Schon seit seiner Kindheit war das Tauchen und der intensive Kontakt zum Meer eine Leidenschaft, die bis heute stetig wächst.

Die vielfältigen Farben der phantastischen Unterwasserwelt nimmt Herr Kaskavaloglou als unglaublich anziehend wahr: “Das Wasser hat auf mich eine besondere Wirkung: Es beruhigt, ich fühle mich geborgen und zeitgleich ist es für mich ein Empfinden unaussprechlicher Freiheit.“

In seiner Zeit als Soldat der griechischen Marine konnte Georgios zum ersten Mal tiefere Gewässer erkunden. Seine damaligen Ausbilder brachten ihm allerlei Tipps und Tricks, aber auch das Umgehen mit den Gefahren der Tiefseewelt bei.

Unser Georgios Kaskavaloglou ist Gerätetaucher, das heißt,er wird während des Tauchgangs mit künstlichem und autonomem Atemgas versorgt.
Bei jedem Abtauchen begibt sich der Taucher in eine Umgebung für die er durch seine biologischen Anlagen nicht geschaffen ist und in der er ohne technische Unterstützung nur kurze Zeit überleben kann.
Zudem gibt es nur wenige andere Gelegenheiten, bei denen ein Mensch so unmittelbar mit verschiedenen physikalischen Gegebenheiten konfrontiert wird wie beim Gerätetauchen. 

Daher ist das Wissen, wie mit dem Tauchgerät umzugehen ist – in Form einer Tauchausbildung – absolut notwendig. Hier werden die theoretischen und praktischen Kenntnisse im Umgang mit der Tauchausrüstung, der Tauchgangplanung und das richtige Verhalten im Wasser vermittelt. Die erfolgreiche Ausbildung wird mit dem Erwerb eines Tauchscheins abgeschlossen.

Ebenso wichtig ist es, dass sich der Taucher in regelmäßigen Abständen einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung bei einem Tauchmediziner unterzieht.

 

Gesundheitliche Risiken sind:

  • Nichteinhalten der Limits – zum Beispiel durch menschliche Fehleinschätzung sowie Selbstüberschätzung
  • Dekompressionskrankheit – beim zu schnellem Auftauchen
  • Panikattacken unter Wasser
  • Verlust des Bewusstseins durch einen Tiefenrausch
  • Mögliche technische Probleme wie das Vereisen von Atemreglern
  • Unkontrollierter Luftverlust durch Beschädigung des Luftversorgungssystems
  • Unterkühlung infolge eines unzureichend isolierenden Tauchanzugs
  • Lungenriss

 

Risiken durch Umgebungsgefahren sind:

  • Giftige oder aggressive Wasserlebewesen, z. B. Giftfische
  • Eintauchen in geschlossene Bereiche (Höhlentauchen, Wracktauchen)
  • Verfangen in natürlichen oder künstlichen Gegenständen (Pflanzen, Fischernetze)
  • Abtreiben, auch bei geplantem Strömungstauchen

 

Doch durch eine gute Ausbildung, Kenntnis des Gewässers und seiner Bewohner sowie sorgfältige Vorbereitung und Organisation lassen sich diese Risiken auf ein Minimum begrenzen. Statistisch gesehen ist Tauchen eine sehr sichere Sportart.

„Jeder Tauchgang ist für mich eine neue, ganz eigene Erkundungstour. Man entdeckt unbekannte Phänomene und Orte, betrachtet die Schönheiten aus unterschiedlichen Perspektiven.
Wasser ist mein Element – und Tauchen meine große Leidenschaft,“ strahlt Georgios und freut sich auf sein nächstes Abtauchen in die farbenfrohe Kulisse der Tiefen.

Wir wünschen ihm „Gut Luft“ und viele weitere faszinierende Unterwassererlebnisse.

 

Übrigens:

Die Geschichte des Tauchens beginnt ca. 4500 v. Chr. mit der Ernte von Schwämmen, Perlen und Korallen.
In der Antike sollen auch schon Taucher bei Kampfeinsätzen gegen feindliche Schiffe eingesetzt worden sein.
Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts beginnt die Verwendung von Helmtauchgeräten am Grund von Gewässern.

Freiwillig in die Gefahrenzonen

Freiwillige Feuerwehren sind im Fall von Katastrophen meistens eine die Ersten am Ort des Geschehens. Oft sind sie Stunden, Tage oder sogar Wochen im Einsatz – riskieren ihr Leben, um zu helfen. Bundesweit gibt es fast eine Million freiwillige Feuerwehrleute.

Alexander Krammer, unser geschätzter Leiter der Baugruppenmontage, ist freiwilliger Feuerwehrmann. Und das seit vielen, vielen Jahren.

„Mit 16 Jahren bin ich der Jugendfeuerwehr beigetreten und wurde mit 18 Jahren in den aktiven Dienst übernommen. Meine Laufbahn ging über Truppmann, Truppführer, Atemschutzgeräteträger, Maschinist, Jugendwart, Gruppenführer, Zugführer“ berichtet Alexander Krammer und führt weiter aus:

„10 Jahre führte ich als Jugendwart die Jugendfeuerwehr Winterbach mit bis zu 25 Mitgliedern und bereitete diese Jugendlichen, in Einheit mit meinen Ausbilderkollegen, auf den aktiven Dienst vor.“

Seit circa einem Jahrzehnt ist unser Herr Krammer bereits in der Funktion des Zugführers und führt den 1. Zug in Winterbach mit 35 Kameraden.

„Im Januar 2018 wurde ich zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Ich bin für 80 Aktive sowie 33 Jugendliche der Jugendfeuerwehr sowie 11 Kameraden der Alterswehr, zusammen mit meinem Kommandanten im Übungs- und Einsatzdienst, für alle Tätigkeiten und Verpflichtungen der Freiwilligen Feuerwehr verantwortlich“, berichtet er zu unserem Erstaunen und ergänzt:

„die jährlichen Stunden, die wir hierbei außerhalb der Einsatzzeiten aufbringen, liegen circa bei 600 bis 800 Stunden.“

Im Einsatzfall trägt der Einsatzleiter (Zugführer) die volle Verantwortung für seine Einsatzkräfte. Hier muss er in wenigen Sekunden Entscheidungen treffen: Wie bekämpft man das Feuer bei teilweisen 600 bis 1000 Grad und einer Sicht gleich Null? Welche Löschmittel, Fahrzeuge, Gerätschaften werden zum Erfolg eingesetzt? Hier aber steht die Eigensicherheit immer an oberster Stelle.

Während des Einsatzes ist die Zusammenarbeit mit allen Rettungsdiensten und der Polizei sehr eng und wichtig.
Bei Verkehrsunfällen wird in gemeinsam mit dem Notarzt besprochen, wer wie verletzt oder eingeklemmt ist und welche Maßnahmen getroffen werden müssen.

Kann man sich Zeit lassen, weil der Eingeklemmte stabil ist, oder muss der Einsatzleiter eine Crashrettung durchführen lassen, weil es jetzt um Leben und Tod geht?

„In der Zeit, wo der Einsatz abläuft, geht alles seine Wege. Wir versuchen, uns auf solche Situationen so gut es geht immer wieder vorzubereiten und sie zu üben“, erklärt Herr Krammer.

„Es gibt Einsätze, die dramatisch sind, wo Tote oder Schicksale zu beklagen sind. Hier ist es wichtig, danach zu reden, keinen allein zu lassen.“

Alexander Krammer wird nachdenklich: „Auch in meiner Zeit gab es Einsätze, wo ich noch lange darüber nachdenke, es gibt Bilder, die man sicher nie vergisst. Schlimm ist es, wenn man bei einem Einsatz auf einen Bekannten trifft, und ihn nicht mehr retten kann, das ist brutal.“

Unser engagierter Kollege erklärt uns: „Alarmiert werden wir mittels Funkwecker. Je nach Einsatzstichwort wird entsprechend eines Verteilers alarmiert – in meinem Fall geht mein Wecker bei allen Einsatzstichworten.“

Innerhalb von drei Minuten verlässt in Winterbach das erste Fahrzeug das Feuerwehrgerätehaus Richtung Einsatzstelle. Tagsüber sind die meisten Einsatzkräfte bei ihrer Arbeitsstelle, doch alle Firmen hier in Winterbach stellen im Einsatzfall ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter frei.

„Das EHRENAMT Feuerwehr, den Job musst du leben, er ist eine Berufung! Wir sind 24 Stunden 365 Tage im Jahr für unsere Mitmenschen da, RETTEN, LÖSCHEN, BERGEN, SCHÜTZEN“, gibt Alexander Krammer zu bedenken und führt weiter aus: „Es ist die Verantwortung, das Bewusstsein, etwas Wichtiges zu leisten und das gute Gefühl, wenn bei einem Einsatz alles gut gelaufen ist und alle wieder gesund zurück sind.“

„Die Kameradschaft, der familiäre Zusammenhalt und unser „Aufeinander verlassen können“ sind die Gründe, warum ich gern in meiner Feuerwehr bin. Schön ist es auch, dass sich meine Tochter Madeleine für das Ehrenamt Feuerwehr begeistert hat und ebenfalls Mitglied im aktiven Dienst ist“, informiert uns Alexander Krammer und strahlt.

Diese unentgeltliche Vielfachbelastung, die unser Kollege Alexander Krammer aus freien Stücken auf sich nimmt, ist nicht so einfach: Sofort auf jeden Alarm reagieren, den Arbeitsplatz oder die Familie für den Einsatz verlassen, zu allen Tages- und Nachtzeiten parat zu sein – unbezahlt, sieht man von kleinen Prämien und Vergünstigungen ab.

Der Notruf erfolgt nicht nur bei Bränden, umgefallenen Bäumen oder Verkehrsunfällen, sondern auch bei Extremwetterereignissen wie Schnee- oder Hochwasserkatastrophen.

Alexander Krammer ist einer von Hunderten, die in den letzten Wochen an den Orten der Starkregenkatastrophe Hilfe geleistet haben.

Von diesem großen Einsatz berichtet unser Kollege und wir hören gespannt zu.

Hilfe bei der Hochwasserkatastrophe

„Der Hochwasserzug Rems-Murr-Kreis (bestehend aus den Wehren Winterbach, Schorndorf, Welzheim und Auenwald) wurde auf Weisung des Innenministeriums am Donnerstagabend, dem 15. Juli 2021, gegen 22 Uhr in Marsch gesetzt.

Wir fuhren den Treffpunkt Hermeskeil an, wo wir gegen 4 Uhr eintrafen.

Nach einer schlaflosen, kurzen Nacht bekamen wir unseren Einsatzbefehl. Wir wurden zu dem Ort Kordel beordert – also fuhren wir mit mehreren Feuerwehren, Bundeswehr und THW zur Einsatzzentrale in Kordel.

Kordel ist ein Ort mit ca. 2000 Einwohnern, wo die Kyll über die Ufer getreten ist. Der Pegel der Kyll führt normalerweise 70 cm, nun stieg sie hier auf acht Meter an und überflutete den gesamten Ort. So eine gewaltige Zerstörung hatte von uns vorher noch keiner erlebt oder gesehen.

Der Auftrag unseres Rems- Murr-Zugs war, die Ortsmitte von Schlamm und Dreck zu reinigen. Ebenso wurden parallel mehrere Keller ausgepumpt. Ein Teil der Mannschaft unterstützte die Bewohner beim Entrümpeln ihrer Häuser, die bis zu vier Metern unter Wasser standen. Wir arbeiteten bis zum Einbruch der Nacht.

Nach der wiederholt kurzen Nacht, die wir in einer nahegelegenen Turnhalle mit vielen anderen verbracht hatten, ging es erneut nach Kordel. Der heutige Auftrag war: Das Beseitigen des knöchelhohen Schlamms und die Entrümpelung des ortsansässigen Kindergartens. Dieser Kindergarten beherbergte neunzig Kinder, dementsprechend war die Größe des Gebäudes. In Zusammenarbeit mit der Bundeswehr erledigten wir diese äußerst umfangreichen Aufräumarbeiten des kompletten Kindergartens. Das war für mich persönlich der emotionalste, schlimmste Auftrag.

Die Bewohner waren sehr dankbar für unseren Einsatz und versorgten uns Helfer, so gut es möglich war, mit Kaffee und Getränken. Nach mehreren kräftezehrenden Tagen war unser Auftrag in Kordel abgearbeitet und wir traten den Rückmarsch in die heimischen Gefilde an.“

Wir, alle Kollegen und Kolleginnen von Alexander Krammer, sind unglaublich stolz, dass wir solch tapferen, ehrenamtlichen Helfer an unserer Seite wissen. Es ist ein gutes Gefühl, wenn jeder von uns sich auf die Einsatzbereitschaft dieser Kräfte rundum verlassen kann.

 

Die Freiwillige Feuerwehr ist immer da, wo es brennt.

Insgesamt gibt es bundesweit 22.115 Freiwillige Feuerwehren, hinzu kommen in größeren Städten 104 Berufsfeuerwehren.

Die Aufgaben sind, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu löschen, zu bergen und zu schützen, wobei der Menschenrettung hier die oberste Priorität zukommt.

Unser Kollege Alexander Krammer ist lange genug dabei und weiß daher: „Einfach nicht zu unterschätzen ist der Aufwand, den es bedeutet, den eigenen Beruf mit dem Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr zu vereinbaren. Denn zeitintensiv sind nicht nur die Einsätze und die Ausbildung, wir Feuerwehrleute müssen auch regelmäßig üben und lernen.“

Er ergänzt: „Die Zahl unserer Einsätze nimmt kontinuierlich zu, egal ob Brände, technische Hilfsleistungen, Tierrettung oder wochenlange Einsätze in Katastrophengebieten. Und manches Mal rücken wir nicht nur bei Bränden aus: wir öffnen versperrte Türen, entfernen Ölspuren auf Straßen oder transportieren schwere Patienten aus der Wohnung hin zum Rettungswagen.“

 

Nachwuchs – eine brennende Frage

Leider engagieren sich immer weniger Menschen in den Feuerwehren. Pro Jahr verliert die Institution Feuerwehr im Schnitt über tausend Mitglieder – häufig ausgerechnet auf dem Land.

Gründe dafür sind vielfältig: Das Arbeiten in der Stadt mit dem weiträumigen Pendeln zum Arbeitsplatz, der demografische Wandel oder stramme Hierarchien.

Dennoch wird der Mitgliederschwund absehbar nicht dazu führen, dass Kommunen ohne Feuerwehr dastehen. Denn den Brandschutz zu gewährleisten, ist gesetzlich vorgeschrieben. Notfalls kann eine Gemeinde sogar Erwachsene zu dieser Aufgabe verpflichten.

Mitgliederwerbung wird nicht nur bei den beliebten Kinderfeuerwehren betrieben, über die man schon die Kleinsten begeistern will.

Auch durch die Arbeit in den Jugendfeuerwehren wird versucht, Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der Feuerwehr zu begeistern, sodass sie bei entsprechendem Alter und Qualifikation im Feuerwehrdienst eingesetzt werden können.

 

Übrigens:

Der Schutzpatron der Feuerwehr ist der Heilige Florian.

Er wurde in der Geschichte bei Dürre, Brandgefahr und Unfruchtbarkeit der Felder gerufen und um Hilfe gebeten.

Hauptsache geradlinig

Ein paar Wochen nach der Fußball-WM und jetzt beim Saisonstart sind viele von uns beeindruckt von den Leistungen, Erfolgen und Misserfolgen. Doch kaum jemand von uns macht sich je Gedanken über die komplizierte und aufwändige Platzpflege bei diesem Rasensport.

Zum Beispiel ist die Sportplatzmarkierung ein wichtiges Aufgabengebiet im Sport- und Vereinsbereich, welches letztendlich entscheidend sein kann. Denn durch die geraden weißen Linien weiß jeder Sportler, Trainer, Schiedsrichter und Zuschauer, wo es lang geht. Exakte Spielfeldmarkierungen und gerade Linien sind das A und O

 

Ehrenamtliches Engagement im Verein

Doch wer arbeitet mit, wer verbürgt sich gegenüber dem Verein für die einwandfreie Ausführung?

Klaus Knittel, unser geschätzter Kollege aus dem Bereich der Feinblechtechnik, ist bei seinem Verein, dem VfB Neckarrems, seit 2010 als Platzwart für die Spielfeldmarkierungen zuständig und somit ein sogenannter „Linienstreuer“.

Herr Knittel erzählt: „1994 – vor 27 Jahren – als mein Sohn mit dem Fußballspielen begann, habe ich als Jugendtrainer im örtlichen Fußballverein angefangen. In den darauffolgenden Jahren habe ich diverse Jugendmannschaften (im Alter von 5 bis 18 Jahren) in Neckargröningen und Neckarrems trainiert.“

Nach 16jährigem Engagement als äußerst beliebter und erfolgreicher Jugendtrainer traf er die Entscheidung, sich nachhaltig – und ehrenamtlich – um die Sportplatzmarkierung zu kümmern.

Klaus Knittel erklärt: „Ehrenamtliche Mitarbeiter sind die Stützen des Vereinslebens. Ohne das kostenlose Engagement einiger Vereinsmitglieder können viele Ideen und Vorhaben aus Kostengründen nicht durchgeführt werden. Es wird nebenbei immer schwieriger, neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen.“

 

Gerade und exakt

Als Linienstreuer sorgt Herr Knittel für eine tadellose Markierung der Eckpunkte sowie aller Spielfeldlinien des Sportplatzes. Die Linien zieht man mit der Hilfe einer Schnur nach, ohne dass das Spielfeld jede Saison neu vermessen wird. Somit hat das Spielfeld immer die genauen und vorschriftsmäßigen Abmessungen.

Man markiert alle Linien weiß, 18 Schnittpunkte, Strafraum oder Mittelkreis, den Mittelpunkt und die Elfmeterpunkte eines Fußballfeldes.

„Wichtig ist, den Sportplatz mit exakten, geraden und gleichmäßigen Linien für einen optimalen Spielbetrieb zu markieren – und zwar in der ganzen Saison“, erläutert unser Feinblechspezialist sein freizeitliches Aufgabengebiet. Er übt diese Tätigkeit jeden Freitagnachmittag zuverlässig aus.

„Nicht nur bei Markierungsarbeiten – auch beim Vereinsvergnügen: wenn Not am Mann ist bei verschiedenen Festivitäten, bin ich selbstverständlich am Grill oder im Ausschank tätig“, strahlt er.

Klaus Knittel übt seine gemeinnützige Aufgabe gradlinig und gerne aus. Er könnte ehrenamtlichem Nachwuchs viel darüber erzählen …

„Petri Heil!“ –

Das ist der traditionelle Gruß der Fischer und Angler.

Oliver Reinfeld, unser Mitarbeiter, der seit Jahren seine vielseitigen handwerklichen Fähigkeiten im Bereich Feinblechtechnik tagtäglich unter Beweis stellt, ist seit 22 Jahren Angler – mit ständig wachsender Begeisterung.
„Das Interesse erbte ich von meinem Opa und auch mein Vater übte dieses Hobby leidenschaftlich aus.“

Oliver hat bereits achtjährig mit einem einfachen Stock und einer Schnur mit Haken erfolgreich Fische gefangen. Mit seinen Freunden und vollbepackten Fahrrädern radelten sie bei jeder Gelegenheit an umliegende Teiche, Seen, Flüsse und Bäche. Ziel war die leckere Beute von Hecht, Zander, Forelle, Wels, Aal, Döbel und Barbe. Doch auch war das Motto: Ein kleiner Fisch auf dem Tisch ist besser als ein großer im Bach.

„Angeln ist für mich ein Sport, der den Tagesstress ausgleicht – und die Hoffnung, den Fisch seines Lebens zu angeln, stirbt nie,“ gesteht Herr Reinfeld und führt weiter aus: „Man ist als Angler bei Wind und Wetter, Sonne, Regen oder Schnee in der herrlichen Natur, das Angelequipment steht immer parat und ist einsatzbereit. Das Angeln bedeutet für mich Freiheit,“ schwärmt er.

„Ich liebe die Zeit in der Natur. Man entdeckt so viele andere Tierarten wie zum Beispiel Biber, diverse Wasservögel, Mäuse, Rotwild, Amphibien (Molche, Frösche) und sogar Schlangen wie die typische Ringelnatter, die nicht selten am Wasser anzutreffen sind. Auch die Vielfalt der am Wasser wachsenden Pflanzen beeindruckt mich jedes Mal von Neuem.“

Beim Angeln verbringt man viel Zeit. Daher ist es herrlich, wenn diese Faszination ein „Familien-Unternehmen“ ist.
Nahezu ein seltenes Glück für die Familie ist die Tatsache, dass Frau Reinfeld wie ihr Mann liebend gerne angelt. Denn es ist erwiesen, dass dieses Hobby bundesweit eher eine maskuline Vorliebe ist. „Meine Frau angelt leidenschaftlich gerne – so haben wir uns auch kennengelernt. Und unsere Kinder zeigen bereits ebenfalls großes Interesse an dieser Begeisterung. 

Übrigens, klar ist, dass in einem Haushalt von Anglern wie den Reinfelds ein Aquarium nicht fehlen darf. Fazit: Tochter Lia, die jüngste, steht mit ihren 2 Jahren begeistert vor dem Aquarium, zeigt auf die vielen bunten Fische und fragt Papa Oliver: „Papa angeln?“

 

 

Wissenswertes vor dem Fang

Es gibt verschiedene Angelmethoden. Allen gemeinsam ist, dass der Fisch dazu gebracht wird, einen Haken an einer Schnur aufzunehmen, so dass er aus dem Wasser gezogen werden kann.

Doch das Angeln unterliegt in Deutschland grundsätzlich

  • dem Landesfischereigesetz und der
  • Landesfischereiordnung des jeweiligen Bundeslandes.

 

Zur Ausübung benötigt man in hierzulande im Wesentlichen zwei Papiere:

  • Einen gültigen Fischereischein und einen
  • Fischereierlaubnisschein/Gewässerschein

 

Das sogenannte „Schwarzangeln“ (Angeln ohne Erlaubnis des Berechtigten) ist

  • in geschlossenen Privatgewässern – ohne Fang – versuchter Diebstahl, da diese Fische fremdes Eigentum sind.
  • In sonstigen Gewässern ist das auch ohne Fang als Fischwilderei strafbar, da die dort fischbaren Tiere herrenlos sind und man dort letztlich das fremde Aneignungsrecht verletzt.

An vielen Gewässern wird das Fischereirecht durch staatliche oder vom Verein oder Verband eingesetzte Fischereiaufseher gehütet. Sie kontrollieren Papiere, Fangeräte und das Verhalten der Angler.

 

 

Wirtschaft, Natur und Umwelt

Eine bundesweite Befragung unter organisierten und nicht organisierten Hobbyfischern ergab, dass statistisch von den Anglern pro Kopf und Jahr rund 13 Kilo Fisch aus den Gewässern geholt werden. Damit ist die wirtschaftliche Bedeutung der Freizeitfischerei in Deutschland etwa ebenso groß wie die des gewerblichen Fischfangs. Mit dem Fang wird teilweise das Gaststättengewerbe bedient.

Der ökologische Nutzen ist enorm, da sich viele Hobbyangler für den Schutz der Seen und Flüsse einsetzen.

So auch Oliver Reinfeld.
Wir wünschen ihm bei der Ausübung seiner Passion auf jeden Fall allzeit „Petri Heil!“

Schach – das Spiel für Strategen

Alexej Mironov, unser Kantspezialist aus dem Bereich Blechtechnologien, ist so ein Stratege.
„Ich spiele seit meinem 6. Lebensjahr Schach.“

Herr Mironov berichtet aus seiner Kindheit und strahlt: „In meiner russischen Heimatstadt Rudnij in Kasachstan lebten zu meiner Zeit 140 000 Menschen und es gab 20 Schulen. Schach ist dort, wo ich aufgewachsen bin, seit jeher ein Schulfach. Ich war der beste Schachspieler unter den Schulkindern!“ 

Mit 15 Jahren trat Alexej ins Gymnasium ein, mit 17 Jahren fing er an zu studieren und schloss erfolgreich als Ingenieur für Automatisierung ab. Während seiner gesamten Ausbildung wurde fortlaufend Schach gespielt und trainiert.

1999 kam Herr Mironov, inzwischen verheiratet und Vater von zwei Kindern, nach Deutschland – genau gesagt nach Backnang. „In der Woche nach meiner Ankunft suchte und fand ich sofort den Schachverein Backnang e V.. Glücklich startete ich dort als neues Mitglied umgehend mit dem Training“ schwärmt er.

Stolz führt er aus: „In unserem Verein spielt der Jugend-Weltmeister 2006 und 3 Jahre später der Deutsche Meister der Männer.“ Bei einem Turnier 2008 spielte genau dieser Schachmeister simultan an 18 Brettern und ICH war einer seiner Gegner: Das Ergebnis war UNENTSCHIEDEN!“

Der Schachverein Backnang e V. beteiligt sich mit sechs Mannschaften aktiv im Bezirk Stuttgart, zwei davon sind Jugend- und Schülermannschaften. Sie werden erfolgreich von drei Trainern betreut und gefördert. 

„Einmal im Jahr veranstalten wir die Stadtmeisterschaften in Backnang. Meine besten Ergebnisse waren 2018 und 2019, jeweils der zweite Platz.“, strahlt Alexej. „Mein Ziel ist auf jeden Fall der erste Platz!“ 

Ein Schachturnier ist für die Spieler sehr anstrengend. Alexej Mironov trainiert während eines Turniers täglich 2 Stunden. 

Das beste Spiel absolvierte Herr Mironov am 2.12.18 bei der Bezirksliga gegen Gerlingen. Er gewann sein Spiel für die erste Mannschaft am vierten Brett. 

„In meiner Schach-Kariere stellte sich heraus, dass Schach für mich mehr als ein Hobby ist. Es ist einerseits Leidenschaft und Berufung, andererseits richtiger Sport. Alle in meiner Familie spielen seit ihrer Kindheit Schach.“ 

Wissenswert ist, dass jeder Schachspieler seinen eigenen Bewertungsstatus hat. Das jeweilige Können wird seit 1993 durch eine „DWZ“ (Deutsche Wertungszahl) ausgedrückt. Anfänger starten mit Bewertungen unter 1000 – wer mit über 2700 bewertet wird, ist ein Weltklassespieler. Unser Kollege Alexej Mironov hat immerhin 1868.

 

Schach – reines Vergnügen oder auch Wettkampf

Das Brettspiel gilt inzwischen offiziell als Sportart und ist seit 1999 vom IOC (Internationales Olympisches Komitee) in Deutschland anerkannt. Schach und Sport haben viele Gemeinsamkeiten – und auch die körperliche Belastung während eines Schachspiels ist durch Untersuchungen nachgewiesen. Der Unterschied: bei der den meisten sportlichen Disziplinen müssen die Muskeln gut ausgebildet sein, bei der Sportart Schach muss das Gehirn Erstaunliches vollbringen. 

Der Sportgedanke beim Schachspiel ist erst in der Neuzeit zu finden – im Mittelalter wurde Schach noch als Mittel der Bildung angesehen. Die Bezeichnung kommt aus dem Persischen und bedeutet Schah/König – „das königliche Spiel.“ Schach ist weltweit bekannt und hat eine tiefe kulturelle Bedeutung erlangt. 

Bei diesem strategischen Brettspiel bewegen zwei Spieler abwechselnd ihre jeweils 16 schwarzen und weißen Schachfiguren mittels den möglichen Spielzügen auf einem Spielbrett. Ziel des Spiels ist es, den Gegner „schachmatt“ zu setzen, das heißt, dessen König so anzugreifen, dass diesem weder Abwehr noch Flucht möglich ist. 

Im späten 20. Jahrhundert gewannen schrittweise Schachcomputer und Schachprogramme auf PCs an Bedeutung. Heute sind sie menschlichen Spielern fast ausnahmslos überlegen. Schachprogramme spielen beim Schachtraining, bei der Partievorbereitung und der Partieanalyse im Spitzenschach eine wichtige Rolle.

Das Schachspiel hat neben den spielerischen Aspekten auch spezielle psychologische Komponenten. Untersuchungen beschäftigen sich mit Fragen, ob und inwieweit die „schachliche“ Beschäftigung Einflüsse auf die Lernfähigkeit aufweist.

An immer mehr Grundschulen international wird Schach als Wahl- oder Pflichtfach unterrichtet. Das Brettspiel soll das mathematisch-analytische Denken von Kindern verbessern und soziale Kompetenzen fördern. Schach diene der Persönlichkeitsentwicklung und führe zu besseren Schulleistungen.

Hier passt das Zitat aus Wilhelm Tell perfekt:
„Früh übt sich, was ein Meister werden will!“

Unsere Retter in der Not

Auch wenn es zahlreiche gesetzliche Vorschriften gibt, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten – plötzlich auftretende Erkrankungen oder Unfälle können leider nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Unabhängig davon, wie gefährlich ein Job ist, Ersthelfer im Betrieb sind Pflicht und für den Notfall vorgeschrieben.
In einem metallverarbeitenden Unternehmen, wie bei H.P. Kaysser sind in manchen Bereichen verletzungsgefährdete Arbeiten zu verrichten. Trotz größter Sorgfalt können Unfälle passieren – unsere Ersthelfer sind dann die „Retter in der Not“.

Armin Hartmaier, unser anerkannter Feinblechspezialist, ist seit über 30 Jahren mit anderen Ersthelfer-Kollegen bei uns in der Firma als „Retter“ tätig. Die Erfahrung, in besonderen Fällen erste Hilfe zu leisten, beruht auf seinen langjährigen Aktivitäten im Rettungsbereich.

Armin Hartmaiers „Retter-Karriere“ kann sich sehen lassen:

  • Mit 13 Jahren trat er bereits dem Jugendrotkreuz Aspach bei.
  • Seit über 35 Jahren ist Herr Hartmaier an den Rettungswachen Murrhardt und Backnang ehrenamtlich für den Rettungsdienst des DRK Rems-Murr tätig.
  • 1995 erarbeitete er sich die Weiterqualifizierung zum Rettungsassistenten. Eigentlich bedeutet das eine zweijährige Vollzeitausbildung, doch Armin Hartmaier hat sie nebenberuflich mit besonderem Engagement erworben.

„Das Ehrenamt macht mir viel Spaß und es freut mich, wenn ich anderen Menschen mit meinem Fachwissen helfen kann“, lächelt Herr Hartmaier überzeugend und erklärt: „Zur ehrenamtlichen Tätigkeit als Rettungsassistent gehören zusätzlich 30 Pflicht-Fortbildungsstunden pro Jahr, die in Kliniken und Rettungsdienstorganisationen stattfinden. Seit der Corona-Krise ist das allerdings nur mit Onlinefortbildungen möglich. Man ist verpflichtet, regelmäßig Dienste zu übernehmen, mindestens 24 Stunden im Monat. So bleibt man auf dem neuesten Stand und kann routiniert arbeiten. Ich leiste diese Dienste an Wochenenden, mal tagsüber oder auch nachts, immer in 12-Stunden-Schichten.“

Armin Hartmaier erinnert sich an vielseitige Einsätze, die für ihn teilweise sehr belastend waren und dann auch wieder glücklich machten: „In einer Nachtschicht wurden wir zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Toten (18 und 23 Jahre alt) gerufen und nur drei Stunden später kam in unserem Rettungswagen ein gesundes Kind zur Welt.“

„Ein einmaliges tolles Erlebnis hatte ich, als ich nach einem Einsatz mit dem Rettungshubschrauber, neben dem Pilot sitzend, zur Klinik nach Schwäbisch Hall mitfliegen durfte."

Ersthelfer im Betrieb: Aufgaben und Pflichten

Was ist ein betrieblicher Ersthelfer? Welche Aufgaben hat er zu erfüllen?

  • Ist ein Mitarbeiter zu Schaden gekommen, muss der Ersthelfer sich um ihn kümmern und die medizinische Erstversorgung übernehmen, bis ein Rettungswagen eintrifft.
  • Er muss in der Lage sein, rasch und umsichtig auf schwere Verletzungen, Verbrennungen, Allergieschocks oder Herz-Kreislauferkrankungen zu reagieren und Sofortmaßnahmen zur Versorgung des Verletzten einzuleiten.
  • Darüber hinaus sind die Ersthelfer im Unternehmen dafür zuständig, im Notfall alle relevanten Informationen an den Rettungsdienst weiterzugeben.
  • Das Erste-Hilfe-Material ist regelmäßig auf Vollständigkeit und Sauberkeit zu überprüfen und die Kontrollen im Verbandbuch zu dokumentieren, welches dem Unfallversicherungsträger als Beleg dient.

Ein betrieblicher Ersthelfer sollte nicht nur über die notwendigen medizinischen Kenntnisse verfügen, sondern sich auch von seiner Persönlichkeit für diese Aufgabe eignen. Immerhin muss er in einer solchen Extremsituation die Ruhe bewahren und der verletzten Person Mut machen, statt diese womöglich mit seiner eigenen Panik anzustecken.

Das klingt nach einer Menge Verantwortung für den Betriebsersthelfer, doch in der Regel stehen ihm noch andere Helfer, wie z.B. der Betriebsarzt oder -sanitäter zur Seite. Darüber hinaus kann er sich mit der Bitte um Unterstützung auch an eine Fachkraft für Arbeitssicherheit wenden.

Ein betrieblicher Ersthelfer ist ein ausgebildeter Laie, der bei einem Unfall am Arbeitsplatz die Versorgung des Verletzten übernimmt, bis das medizinische Fachpersonal zur Stelle ist. Sein Handeln dient dabei stets der Abwehr akuter Gesundheits- und Lebensgefahren.

Wir sind sehr froh, dass wir solch einsatzbereiten Ersthelfer wie Armin Hartmaier in unseren Reihen haben. Das überdurchschnittliche Engagement unserer „Retter in der Not“ gibt uns die Sicherheit, neben all den eingehaltenen Vorschriften auch bei einer Unfall-Situation auf der sicheren Seite zu sein.

Bienenfleiß

Arbeitsbienen sind bekannt für ihren Fleiß. Kaum zu glauben: Sie fliegen für 1 Pfund Honig rund 40.000 Mal aus und legen dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km zurück – so weit wie dreimal um die Erde. An guten Tagen können die Sammlerinnen eines Volkes mehrere Kilogramm Blütennektar einfliegen.

 

Hobby-Imker Eduard Dinius, unser langjähriger Feinblechspezialist, kümmert sich in seiner Freizeit – auch mit Bienenfleiß – seit 22 Jahren um seine 9 Bienenvölker.

„Als Imker oder Imkerin ist es deine Aufgabe, Bienen zu halten, sie zu betreuen und für die Vermehrung der einzelnen Bienenvölker zu sorgen“, erklärt Eduard Dinius und führt weiter aus, „doch ohne die Bienenköniginnen läuft nichts bei der Zucht im Kasten. Diese sorgt als einziges geschlechtsreifes Weibchen für die Nachkommen. Sie steuert ihr Bienenvolk durch bestimmte Duftstoffe. Fazit: Ohne eine Königin gibt es keine neuen Bienenvölker. Deswegen ist auch das Heranzüchten neuer Bienenköniginnen essenziell wichtig für einen erfolgreichen Imker.“

Ein Hobby-Imker startet meist mit 2 bis 3 Bienen-Völkern. Die Arbeit ist umfangreich, gute Fachkenntnisse sind angesagt. Die benötigte Hardware besteht aus Bienen-Unterkünften, einigen Werkzeugen wie Stockmeißel, Abkehrbesen und Rauchgerät. Später kommt eventuell noch eine Honigschleuder dazu.

Stets gibt es einiges zu tun, um das Wohl der Völker zu gewährleisten: Platz schaffen für die neuen Bienenvölker, erweiterte Bienenstöcke bauen oder vorhandene Unterkünfte umorganisieren. Handwerkliches Geschick ist hier angesagt – und das ist bei unserem Herrn Dinius ja absolut kein Thema.

Die wohl wichtigste Voraussetzung, um Imker zu werden ist Respekt vor den Bienen. Angst vor den umhersummenden Tierchen sollte man jedoch keine haben. „Hauptsache ist, du bekommst keine Panik, wenn etwas um deinen Kopf summt“, meint unser Hobby-Imker, „und du bist vor allem gerne draußen.“

 

Honig – das begehrte süße und gesunde Produkt

Auch das Gewinnen und eventuell das Vermarkten von Honig gehört mit zu den Aufgaben des Imkers. „Unser Honig ist naturbelassen und lecker. Allerdings verkaufen wir ihn nicht – der wird ausschließlich innerhalb unserer großen Familie genossen“, schmunzelt Eduard Dinius.

Jeder Honig schmeckt einzigartig. Entscheidend für den Geschmack ist, woher der Honig kommt. Ein Bienenvolk fliegt im Radius von etwa 3 km um den Bienenstock seine Trachtquellen an. Ähnlich wie beim Wein unterscheiden sich die regionalen Herkunftsgebiete des Honigs durch ihre unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, die klimatischen Bedingungen und die dadurch bedingte Zusammensetzung der Flora sowie der zeitlichen Abfolge ihres Blühens. Dies alles hat Einfluss auf den Geschmack des Produkts.

Honig ist ein Fingerabdruck der Natur und so soll es auch sein. Es wird nichts entnommen, hinzugefügt oder gemischt. Ein Qualitätsmerkmal dafür ist die früher oder später einsetzende Kristallisation. Bei Bedarf lässt sich der Honig durch kurze Erwärmung im Wasserbad bei max. 40 °C wieder schonend verflüssigen.

 

Aus der Region

Für Honiggenießer lohnt es sich, den Honig direkt vom Erzeuger zu kaufen. Mit dem Kauf unterstützt man nicht nur die vielen engagierte Imker, sondern trägt auch zur heimischen Artenvielfalt bei.

Honig aus hiesiger Produktion ist nicht nur gut für die Natur, sondern wegen der gesunden Inhaltsstoffe auch gut für unsere Fitness.

 

Übrigens …

… Bienen gibt es seit über 150 Millionen Jahren auf unserem Planeten.

Die menschlichen Eingriffe in das Ökosystem haben dazu geführt, dass die europäischen Honigbienen nicht mehr alleine überleben können. Sie sind hier zu Lande zu bedrohten Arten geworden.

Sie würden ohne die Fürsorge eines Imkers aussterben, was katastrophale Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem hätte.

 

„Willst Du Dich zu Bienen wagen,
muss Dein Herz in Reinheit schlagen.
Denn es ist der Bienen Pflicht,
dass sie alle Sünder sticht.“

Bienenschwärmer, Rosenheimer Land

Himmlische Leidenschaft

Hobby-Pilot Jürgen Jacobi ist seit mehr als 20 Jahren bei uns im Bereich Automatisiertes Schweißen verantwortlich engagiert. 
Doch seine „emotionalen Höhenflüge“ erlebt er in seiner Freizeit im Rahmen seiner Modellflug-Leidenschaft. Es wird geflogen, wann und wo immer es geht …


Wieso gerade Modellflug?

„Für weltweit Millionen von begeisterten Modellbauern und auch für mich ist Modellflug das schönste Hobby überhaupt“, schwärmt Herr Jacobi. „Modellflug ist – je nach dem wie man ihn betreibt – Sport oder Ausgleich, Adrenalinschub oder Meditation.“
Für unseren Piloten, Techniker durch und durch, ist der technische Bereich eine sehr wichtige Komponente – denn früher oder später kommt bei jedem Modellbauer der Ingenieur durch und er wird versuchen, das ein oder andere zu optimieren. Ob Aerodynamik, Wetterkunde, Festigkeitslehre, Werkstoffkunde, Elektrotechnik oder Programmierung – es ist von allem was dabei …

Jürgen Jacobi ist Gründungsmitglied des MSC-Allmersbach a.W.e.V und war 6 Jahre erster Vorstand. Seine Erfahrungen, die er in 12 Jahren als Werkspilot eines namhaften deutschen Motorenherstellers sammelte, werden in Fachkreisen hoch eingeschätzt.


Ganzjährige Aktivitäten bestimmen seinen Timer

Besondere Highlights sind die jährlichen Ferienprogramme, die Teilnahme an der Vatertagswoche mit Wohnwagen, d.h. eine Woche nur fliegen auf dem Vereinsgelände, mehre Ausfluge zu Modellbaubörsen, Neujahrsfliegen auf dem Modellflugplatz, das wöchentliche Treffen mit Kameraden zum gemeinsamen Basteln, Reparieren der Modelle, Fachsimpeln, Besuche mehrerer Modellflugtage und und und …

„Es ist in unserer Familie ganz klar ein Männersport. Aber wir machen trotzdem alles zusammen. Meine Frau und die beiden Töchter sind leidenschaftliche „Flugbegleiterinnen“.


Modellflugsport und Natur gehören für uns zusammen

„Neben dem Konstruieren und Bauen zählt natürlich vor allem das Fliegen“, schwärmt unser Hobby-Pilot. „Stellen Sie sich vor, Sie fliegen morgens bei Sonnenaufgang mit ihrem Flieger ein paar Runden oder kämpfen bei eisigem Wetter gegen den Wind. Einfach fantastisch!“ Außerdem erfordert der aktive Modellflug zwar keine körperliche Fitness, aber ihn aktiv zu betreiben ist zumindest eine sogenannte „Nichtdurchrostgarantie“. Mentale Fitness wird nämlich spätestens beim Kunstflug gefordert, wo es auf extreme Konzentration und Reaktionszeiten ankommt.


Früh lernt man Verantwortung zu tragen

Im Gegensatz zu vielen anderen Hobbys wird von einem Modellpiloten in einem hohen Maße Verantwortung erwartet. Auf einem Modellflugplatz herrschen strikte Regeln. Der Pilot kennt sein Material am besten und ist dafür verantwortlich. Sicherheitstechnisch muss alles 100 % in Ordnung sein. Kompromisse werden nicht geduldet. Es setzt darüber hinaus ein hohes Maß an Disziplin voraus, eben nicht zu fliegen, wenn es die Umgebungsbedingungen nicht erlauben. Eine Bruchlandung kann teuer werden.


Jürgen Jacobi hängt an seinen Himmelsstürmern

Ich habe über 50 flugfertige Modelle im Keller.Vom Segler bis 4 m, Schleppmaschinen mit bis zu 70 ccm über Nurflügler, Speed Modelle mit bis zu über 300 km/h, Paragleiter bis hin zu Wasserflugzeugen. Das sind alles meine Schätze.“ „Und wenn es je mal dazu kommt, dass Modelle den Besitzer wechseln, fordert das eben auch manchmal heimliche Männertränen.“

DHBW-Student betreut zukünftiges Automatisierungsprojekt

Spannend ist eines unserer aktuellen Vorhaben im Hause Kaysser – das Projekt namens MIRA. 

MIRA ist der Name für den autonomen mobile Roboter MiR 100, ein fahrerloses Transportsystem.

Die Idee und das Vorhaben wurden schon vor einiger Zeit ins Leben gerufen. Primäres Ziel ist, regelmäßige interne Lieferwege von einem Bereich zum anderen zu automatisieren. 

Aktuelles Beispiel: MIRA, unser „Roboterkollege von der Nachtschicht“, holt Kleinteile von den Laserschneidanlagen und liefert sie in den Versand. Dieses Projekt ist besonders geeignet für die bei uns im Haus gefertigten Online-Aufträge über laserteile4you, da diese in der Regel schnellstmöglich nach dem Laserschneiden verschickt werden müssen.

Vorgehensweise: Die Aufnahmestation gibt ein Signal an den Roboter, dass Kisten zur Abholung bereit sind. Das FTS (fahrerloses Transportsystem) holt die Kisten selbstständig ab und übergibt sie der ebenso vollautomatischen Kommissionierstation. Dabei scannt der Roboter MIRA mittels Laserscannern und 3D-Kameras auf seinem Weg von A nach B permanent die Umgebung. Er kann sich in der Karte orientieren und weicht zuverlässig Hindernissen oder Personen aus. Gegebenenfalls plant er Alternativrouten, wenn ein Weg plötzlich versperrt sein sollte.

Die Auf- und Abnahmestationen wurden im Rahmen einer Technikerarbeit im Hause selbst konstruiert und gebaut. 

Maik Schwarz, unser DHBW–Student Wirtschaftsingenieurwesen, treibt dieses Projekt nun mit Volldampf voran – mit der Vision, dass MIRA und seine zukünftigen „Kollegen“ in ein paar Monaten die nächtlichen Transportaufgaben von Kleinteilen im ganz normalen Werksverkehr befördern. Aktuell ist MIRA im Testbetrieb für den automatisierten inneren Transport.

Immer das Ziel im Visier

Tim Stadtmüller ist knackige 26 Jahre alt und eingefleischter Suzuki-Fahrer,der nun aber in der diesjährigen Saison für das Limbächer by MotoLife Racing Team mit der aktuellen Yamaha R1 in der Klasse IDM Superbike 1000 startet.

Nach seiner Lehre als Zerspanungsmechaniker bei uns in der H.P. Kaysser-Lernfabrik ist er heute engagierter Maschinenbaustudent in Aalen. Sein gelebtes Hobby ist seit klein auf der Motorradrennsport, wobei er schon beachtenswerte Erfolge erraste. Im Suzuki GSX-R-Cup wurde er zuletzt Gesamt-Vierter. Seine größten Erfolge: Deutscher Meister im Deutschen Langstrecken Cup 2016, Podiumsplätze im belgischen Zolder, auf dem Lausitzring und beim Hockenheimring-Finale.

Doch es lief nicht immer alles nach Plan. So gab es auch technische Probleme und Stürze. Tim landete 2018 nach dem dritten Platz im ersten Lauf von Hockenheim beim zweiten Rennen statt auf dem Podest im Krankenhaus. „Ich wollte mit viel Schwung an einem Konkurrenten vorbei, doch plötzlich bremste dieser in der Kurve ab und ich konnte nicht mehr ausweichen. Ich knallte ihm ins Hinterrad und er stürzte. Ich versuchte mein Bike zu halten, was mir auch kurzzeitig gelang, doch plötzlich flog sein Bike durch die Luft und traf mich. Im Sturz wurde ich auch noch von meinem eigenen Motorrad getroffen.“

Resultat dieses Wochenendes: starke Prellungen und Schrott. Doch seiner Leidenschaft zum Rennfahren und dem Ehrgeiz nach vorne zu kommen hat das keinen Abbruch getan. Tim Stadtmüller ist eine Kämpfernatur. Seine Ausbildung hat er mit viel Elan und Geschick durchgezogen. Schon als Azubi fuhr er Motorradrennen und die H.P. Kaysser GmbH + Co. KG hat ihn immer gerne gesponsert. „Solche engagierten jungen Leute gefallen uns“ meint Geschäftsführer Thomas Kaysser.

Um seine Rennkasse etwas aufzufrischen, jobbte Tim Stadtmüller bei uns im Vorrichtungsbau und bei Laserteile4you. Dort werden fachkundige, dynamische und kreative Mitdenker immer gebraucht …
Wir wünschen Tim für die kommende Saison viel Erfolg – und „Hals und Beinbruch“

Schwaikheimer Chor singt in New York City

Swinging Notes – so nennt sich der Chor aus Schwaikheim. Die 35 Chormitglieder wurden durch ihre Aufnahmen auf dem YouTube-Kanal von Verantwortlichen der New Yorker Carnegie Hall entdeckt und zu einem internationalen Chorevent im Januar 2020 eingeladen.  Auch zwei unserer langjährigen Mitarbeiterinnen singen in diesem erfolgreichen Chor. Die Einladung nach New York hat sie völlig überrascht – doch umso größer ist die Freude. Denn die Sängerinnen und Sänger fühlen sich mit der Metropole am Hudson River besonders verbunden. 

Der Chor wurde am 11.09.2001 von Chorleiter Nikolai Singer in Schwaikheim gegründet – zufällig am Tag der Terroranschläge in New York City. Durch diese Geburtsstunde der Swinging Notes entstand eine Verbundenheit mit New York. Gerne würde der Chor daher einmal am Ground Zero singen. Dieser Wunsch könnte bald wahr werden. 21 Mitglieder des Chors werden tatsächlich im Januar 2020 nach New York reisen. Der Auftritt in der Carnegie Hall ist eine einmalige Chance, betont Nikolai Singer. Gemeinsam mit anderen Chören aus aller Welt werden die Swinging Notes auftreten. Insgesamt stehen dann rund 250 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne, begleitet von einem Sinfonieorchester.

Alle, die mitkommen, hoffen, dass sie neben den Proben und dem Auftritt in der Carnegie Hall die Gelegenheit haben werden, auch am Ground Zero zu singen. Ob das erlaubt ist, weiß noch niemand. Wir von der Firma H.P. Kaysser hoffen es und drücken die Daumen, dass alles so funktioniert, wie es sich der Chor so sehr wünscht …

Wer gut arbeitet muss auch gut essen

Der Genuss guter Speisen sorgt dafür, dass es einem sowohl körperlich als auch seelisch gut geht. Und gemeinsam essen, das ist in unserer Kantine der muntere Break in der Mittagspause. Das Herzstück unserer H.P. Kaysser-Kantine ist Frau Claudia Schmid, die seit mehr als 20 Jahren das Menü ausgibt und jeden ihrer Gäste stets liebevoll umsorgt. Extra viel Sauce, ein paar Spaghetti mehr, den Salat bitte doppelt – Frau Schmid kennt alle Vorlieben ihrer Kantinenbesucher und kennt die Lieblingsgerichte auswendig. Und wenn mal jemand vergisst, zu bestellen – schnell wird was zusammengestellt, alles, was geht.

Bei schönem Wetter radelt Claudia Schmid von Schwaikheim nach Nellmersbach. Um nicht ganz „aus der Puste“ anzukommen, umkreist sie als Finale, etwas langsamer, das Firmengelände. Sport ist für sie auch ein wichtiger Freizeit-Aspekt: sie trainiert die Schwaikheimer Mini-Handballer. Eine Aufgabe, mit der sie durch ihre immer fröhliche Art, ihre Belastbarkeit und Ihr geduldiges Wesen immer punkten kann. Wie auch in der Kantine …