Über 75 Jahre Systemlösungen in Metall

Freiwillig in die Gefahrenzone

Alexander Krammer, unser Leiter der Baugruppenmontage, ist seit vielen, vielen Jahren freiwilliger Feuerwehrmann. „Mit 16 Jahren bin ich der Jugendfeuerwehr beigetreten und wurde mit 18 Jahren in den aktiven Dienst übernommen.

Meine Laufbahn ging über Truppmann, Truppführer, Atemschutzgeräteträger, Maschinist, Jugendwart, Gruppenführer und Zugführer“, berichtet Alexander Krammer und führt weiter aus: „10 Jahre führte ich als Jugendwart die Jugendfeuerwehr Winterbach mit bis zu 25 Mitgliedern und bereitete diese Jugendlichen, in Einheit mit meinen Ausbilderkollegen, auf den aktiven Dienst vor.“

Seit rund 10 Jahren ist unser Alexander Krammer bereits als Zugführer tätig und führt den 1. Zug in Winterbach mit 35 Kameradinnen und Kammeraden. „Im Januar 2018 wurde ich zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Ich bin für 80 Aktive sowie 33 Jugendliche der Jugendfeuerwehr sowie 11 Kammeraden der Alterswehr – mit meinem Kommandanten im Übungs- und Einsatzdienst – für alle Tätigkeiten und Verpflichtungen der Freiwilligen Feuerwehr verantwortlich“, berichtet er und ergänzt: „Die jährlichen Stunden, die wir hier außerhalb der Einsatzzeiten aufwenden, liegen bei ca. 600 - 800 Stunden".

Im Einsatzfall trägt der Einsatzleiter die volle Verantwortung für seine Einsatzkräfte. Hier muss er in wenigen Sekunden Entscheidungen treffen: Wie bekämpft man das Feuer bei teilweise 600 bis 1.000 Grad und einer Sichtweite gleich Null? Welche Löschmittel, Fahrzeuge, Geräte werden erfolgreich eingesetzt? Dabei steht die eigene Sicherheit immer an erster Stelle. 

„Während des Einsatzes geht alles seinen Weg. Wir versuchen, uns auf solche Situationen so gut wie möglich vorzubereiten und immer wieder zu üben“, erklärt Alexander Krammer. „Es gibt Einsätze, die sind dramatisch, wo es Tote oder Schicksale zu beklagen gibt. Da ist es wichtig, danach zu reden und niemanden allein zu lassen."

Das Ehrenamt Feuerwehr, ist ein Beruf, den man leben muss, es ist eine Berufung. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr für die Mitmenschen da sein: retten, löschen, bergen, schützen“.

„Es ist die Verantwortung, das Bewusstsein, etwas Wichtiges zu leisten und das gute Gefühl, wenn bei einem Einsatz alles gut gelaufen ist und alle wieder gesund zurück sind“, sagt Alexander Krammer.

„Die Kameradschaft, der familiäre Zusammenhalt und dass wir uns aufeinander verlassen können, sind Gründe, warum ich gerne bei meiner Feuerwehr bin. Schön ist es auch, dass sich meine Tochter Madeleine für das Ehrenamt Feuerwehr begeistert hat und auch Mitglied im aktiven Dienst ist“, erzählt uns Alexander Krammer und strahlt.